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Alt 28.04.2009, 20:23
dinschi dinschi ist offline
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Standard AW: rhabdomyosarkom

Mit dem Konflikt "Patient und Arzt" hast du leider Recht. Ich finds nur lustig, dass mir die Ärzte im St. Anna gerade noch vor einer Woche gesagt haben, dass autologe Stammzellentransplantationen nicht mehr gemacht werden.
Wenn ich denen von anderslautenden Mitteilungen aus Foren erzähle, dann sind sie mehr als skeptisch - so als ob ich da nur mit Avataren wie Lara Croft reden würde.
Das Konzept der allogenen Stammzellentransplantation besteht darin, dass durch den leichten Abstoßungseffekt, den sie sich erhoffen, auch die Tumorzellen, die sich noch irgendwo im Körper befinden, gekillt werden.
Das scheint mir plausibel, birgt aber auch ein großes Risiko. Wenn der Abstoßungseffekt zu groß ist, kann das auch böse ausgehen.

Meinem Sohn gehts eigentlich von den Nebenwirkungen her recht gut, danke der Nachfrage. Er bekommt zusätzlich eine homöopathische Behandlung (Phosphor Q Potenzen) und eine Enzymtherapie mit WobeMugos und Bromealin (nicht über das KH, die machen das nicht). Ich weiß nicht, obs meinem Sohn hilft zu überleben. Sein Tumor ist leider nicht gerade viel geschrumpft, sie sind am Rätseln wieviel davon noch lebendes Gewebe ist. Ich würde so gerne eine Hyperthermie-Behandlung parallel dazu machen, aber da sind sie auch sehr zurückhaltend. Noch bleibt uns ja die Chance der Bestrahlung, aber die haben sie auch verschoben. Wir müssen jetzt auf den nächsten MRT Befunde warten.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute - das positivste an dieser ganzen Sch... ist, dass es sowohl bei dir als auch bei meinem Sohn eine Chance auf Heilung gibt!!!!

liebe Grüße
dinschi
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