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Alt 02.08.2014, 08:19
trini_12 trini_12 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo liebe "Mitstreiter", möchte mich heute auch einreihen und vorstellen.
Mein Name ist Maria, 55, Sozialpädagogin.
Ein Angehöriger, Vater des Partners hat diese Woche Diagnose Krebs im Rektum.
Eigentlich sollte eine Hüft Op stattfinden.
Im ZUge der Untersuchungen kam es zu fraglichen Werten er musste zu näheren Untersuchungen ins Spital.
Dort wurde die ganze Palette gemacht, Magen- Darmspiegelung, Herzkatheder..
Das Herz ist ok das war der eigentliche Grund, dafür wurde ein Darmkarzinom festgestellt.
Die Familie ist natürlich aus alen "Wolken" gefallen, ich bin die einzige außer dem Betroffenen selbst die noch etwas Gelassenheit bewahrt hat.
Meine Angst ist das die verloren geht wenn es wie ich vermute abwärts geht.
Es gab schon vor kurzem Komplikationen mit einem Entzündungshemmenden Medikament das nicht vertragen wurde. Der Blutdruck ist zu niedrig, der Appetit fehlt, Geweichtsabnahme ist die Folge, Trinkunlust usw.
Und jetzt soll Chemo/Bestrahlung dann Op von Hüfte keine Rede mehr..
Ich halte den Allgemeinzustand nicht für eine Behandlung geeignet.
Bin aber die Einzige die das so sieht alle anderen halten sich an das was die Ärzte sagen ungeachtet was es für Auswirkungen haben könnte..
Mir tut der Mann leid, er hätte verdient in Ruhe alt zu werden und sein Leben in Würde zu beenden.
Was jetzt kommt ist Leiden und Qual, niemand will akzeptieren das es gut ist und das Leben bei jedem früher oder später endet.
So gibt man sich meiner Meinung nach falschen HOffnungen hin die nur neues Leid hervorrufen.
Ist das zu ketzerisch?
Ich denke es ist höchst individuell, jede Geschichte ist anders.
Jeder muss für sich selbst entscheiden was Sinn macht.
Lieben Gruß an Alle hier!
Maria
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