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Alt 02.02.2007, 16:28
Xaver Xaver ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit beruhigenden Medikamenten bei Hirnmetas

Danke für deinen Hinweis Andrea...Gott sei dank ist meine tapfere kleine Schwester(die bald 30 wird) Arzthelferin und son Zuckertestgerät ham wir im Haus. Leider scheint das ganze aber doch komplexer zu sein als ich geahnt habe... eine der Metas drückt eine wichtige Vene die vom Gehirn kommt ab... es kommt nun schon zu Schwellungen im Gesicht. Es findet ein makaberes Wettrennen zwischen den Metas im Kopf, und denen am Lymphkonoten unten am Hals statt, die den Blutrückfluss vom Kopf behindern und ggf. weiter auf die Luftröhre drücken. Unsere Hausärztin, die uns sehr gut unterstütz hat durchblicken lassen, dass es sinnvoll sei den Hirnmetas die Daumen zu drücken... Seid mir bitte nicht böse wegen meiner Ausdrucksweise aber irgendwie bin ich heute am Tiefpunkt angelangt....
Ich wünsche mir sehr, dass unsere Mutter gehen kann wenn sie das möchte, ich hätte sie natürlich gerne bei uns aber wir haben den Kampf verloren... Wir haben aber auch gemeinsam zu Viel gekämpft. Meine Mutter hat sich vor fünf Jahren von unserem Vater getrennt, der neben dem neuen Daimler wohl auch ne neue Beifahrerin hatte. Wir haben bis dahin alle gemeinsam in einem Haus gewohnt und in unserem Familienbetrieb gearbeitet. Also haben wir damals begonnen für unserzu Hause, unseren Betrieb und später dann gegen den Krebs zu kämpfen. Wir haben vieles erreicht was wir uns gewünscht haben, haben unseren Vater ausgezahlt, das Unternehmen übernommen, wohnen jetzt in unserem eigenen Haus (immer noch alle zusammen) und haben versucht den Krebs zu besiegen. Ich glaube, dass man nur ein bestimmtes Potential zum kämpfen hat. Mutters ist offensichtlich erschöpft
Ich hoffe, dass sie in Frieden und Ruhe gehen kann!
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