Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 03.02.2007, 10:09
Benutzerbild von PetraGP
PetraGP PetraGP ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.06.2006
Ort: Göppingen
Beiträge: 176
Standard AW: Erfahrungen mit beruhigenden Medikamenten bei Hirnmetas

Hallo Xaver,

ich lese so viele Gleichheiten zwischen der Krankheit Deiner Mutter und meines Mannes. Dieser Kleinzeller läßt wenige Chancen zu, dass man den Kampf gewinnt.
Deine Mutti durfte (wenn ich das mal jetzt so krass sagen darf) fast 2 Jahre damit leben, das schaffen die wenigsten. Seid dankbar für diese gemeinsame Zeit. Die meisten sterben innerhalb eines Jahres (laut Statistik).
Es ist immer schwer Grenzen zu ziehen, wann man aufgeben soll oder nicht.
Die Metastasen werden sich nicht aufhalten lassen und so wie ich mich informiert habe, kann man die Kopfbestrahlungen nur einmal durchführen.
Du/Ihr habt schon so oft Eurer Mutter in schweren Lebenssituationen beigestanden, seid einfach für sie da, begleitet sie so gut ihr das könnt.
Und: so lange man lebt besteht Hoffnung! Vielleich geschieht doch ein Wunder und nächste Woche kommt ein Medikament auf den Markt, welches diesem verdammten Kleinzeller den Gar aus macht.
Für mich ist es das Wichtigste, dass unsere Lieben leben können und nicht sich quälend von einem Tag in den anderen schleppen. So hart sich das jetzt anhört, wir sollten ihnen dann die Ruhe gönnen und dass sie friedlich einschlafen dürfen.

Xaver, alles erdenklich Gute für Euch!

Petra
Mit Zitat antworten