Thema: es tut so weh
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Alt 20.08.2002, 12:35
Gast
 
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Standard es tut so weh

hallo,

ja du drückst das richtig aus, mir wäre es auch egal, was mit mir jetzt passieren würde.ob unfall oder unheilbare krankheit, ich würde es hinnehmen.das ist mir alles so gleichgültig.aber...ein teil von uns ist nicht mehr da,wie soll man das verstehen?
auch ich muss stark sein, für meine ma, die schon so, stark genug leidet, auch für meine familie.leider, ja leider, werde ich noch gebraucht.vielleicht denkt man später, wenn der abstand größer geworden ist, anders darüber.aber es ist alles noch zu frisch.

karin! was du da über die verabschiedung in den urlaub schreibst, kommt mir sehr bekannt vor.

wir haben uns auch immer umarmt, geküsst und eine gute reise gewünscht.
diesmal als ich bei meinen eltern war, ich werde dieses letzte bild von meinem papa nicht vergessen, war es ganz anders.
ich saß in der wohnstube auf einen stuhl, mein papa ging in den flur,er wollte auch nach oben gehen um sich auszuruhen, drehte sich noch einmal zu mir um, hob den arm und sagte nur zu mir "viel glück"
warum? warum kam er nicht zu mir wie er es immer tat? es war ja eine längere reise, wo hätte auch allerhand passieren können.
fragen über fragen die nie beantwortet werden.
warum sagte er zu mir viel glück? und nicht viel spaß? warum? hat er vielleicht doch schon was geahnt?wollte er mir für mein weiteres leben viel glück wünschen?
ich komme aus diesem nachdenken nicht raus.es ist so schmerzlich.
warum habe ich nur noch verantwortung, ich wäre lange schon bei ihm!
das leben ist schwer!

gela
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