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Alt 22.05.2007, 13:34
HeikeHH HeikeHH ist offline
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Standard AW: Meine Freundin muss sterben, was nun?!

Hallo Iris,

wenn ich richtig gelesen habe, weißt du mehr vom hören-sagen wie es deiner Freundin geht und in welchem Stadium ihre Krankheit sei.

Da hilft nur eins: Dich direkt mit ihr in Verbindung zu setzen und das Thema Krebs ansprechen. Wenn sie krank ist, dann MUSS sie sich damit auseinandersetzen -es bleibt ihr leider keine Wahl- und viel drumherum reden bringt nichts. Ich denke dass es ihr hilft, wenn du sie offen anspricht und als Freundin für sie da bist, ihr das anbietest. Du kannst doch ruhig erwähnen, dass du von einer gemeinsamen Freundin weißt, wie es ihr geht. Sollte sie einen Austausch mit dir nicht wollen, wirst du das merken. (Und diese Prognosen..... Ich habe hier viele Beiträge gelesen, die von ehemals Kranken geschrieben wurden, die nach Aussage ihrer Ärzte eigentlich nicht mehr leben dürften - das also nicht in den Vordergrund stellen, schon gar nicht auf Grund einer Aussage Dritter). Wenn deine Freundin krank ist und die Sorge um das kleine Kind dazu kommt, wird sie sicher für jeder ehrliche Anteilnahme und Unterstützung dankbar sein.

Der Krebs konfrontiert uns oft mit dem Tod oder zumindest ist das ein Hintergedanke, wenn wir von der Diagnose hören. Solange man nicht betroffen ist, ist es meist ein Tabuthema - für uns war es das doch auch, oder?? Ich musste mich durch die Krankheit meines Vaters damit beschäftigen und du wg. deiner Freundin. Glaub mir: Wenn der erste Schritt getan ist, dann geht es vorwärts. Du kannst deine Freundin zwar nicht mir solchen Sätzen wie "das wird schon wieder" trösten, aber du kannst es, in dem du ihr zuhörst und ihr vielleicht mit deiner Meinung hilfst, wenn sie Entscheidungen treffen muss, ob bzgl. der Krankheit oder anderer Dinge, die sich jetzt in ihrem Leben ändern.

Alles Gute und nur Mut!
Heike
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