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Alt 29.05.2010, 01:50
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Ariadne Ariadne ist offline
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Standard AW: Ich kann ohne dich nicht leben

Hallo, Ihr Lieben. Danke für Eure wunderschönen Gedanken.

@Gabi-Diana - Deine Schulter wird heilen. Bald ist alles wieder gut. Streichle sie sanft, und Du wirst es merken.
Und die Rosen, sie haben in den letzten Tagen große Fortschritte gemacht.
Weißt Du, gegen das Vergessen und für die Erinnerung habe ich eine Idee:
Ich schreibe es auf: Worte, Gedanken, Begebenheiten, Eigenarten, Alltägliches, Kleinigkeiten - dann, wenn sie mir gerade in den Kopf kommen. Ich will nicht, dass etwas weiter weggeht und dann ganz wegbleibt, wie Du schreibst. Wäre das auch für Dich eine Lösung?

@Marisol - Dein Vater, ein Mann mit Stil, mit seinem gebügelten Taschentuch. Das wiederum hätte Leo sehr gefallen.

@Blümchen - schön, dass Du vorbei schaust. Wo bist Du? Man sieht Dich so selten.

@silverlady - danke für Deinen Spruch und auch sonst. Ich weiß es zu schätzen.

@sarah - Cummings' Gedicht, es bedeutet mir viel. Es bringt Ruhe in meine Gedanken.

Pfingsten, und zum ersten Mal ohne Leo fortfahren - eine Reise in eine liebliche Hügellandschaft, in das Land der sieben Berge, in ein Haus voller Katzen. Katzen auf Samtpfötchen mit eingezogenen Krallen, zutraulich und anmutig, verschmust und auch scheu, jede auf ihre Art eigenwillig.
Endlich wieder einmal weiches Fell streicheln, schnurren hören, in unergründliche Katzenaugen blicken.
„Fremder Mensch im Haus - schnurr, schnurr“. Auf geheimnisvolle Weise wird diese Nachricht bis in die hintersten Winkel getragen. Unhörbar, nicht einmal zu ahnen.
Und – was wären es wohl für Katzen, würden sie mich nicht auf die Probe stellen wollen? Hier geht es um die Ehre; Katzenehre versteht sich. Zeigen, wer hier Herr im Hause ist.
Eine von ihnen wird die Entscheidung getroffen haben und schreitet zur Tat. Unsichtbar, nicht einmal zu erahnen was sie vorhat.
Und ich tappe voll in die Falle, kann mir gerade noch einen Schrei verkneifen –
Ich blicke hinter mich. Da sitzen drei Stück von ihnen, ganz gelassen und unergründlich starren sie mich an: „Nun Mensch, was sagst du jetzt“?
Ich schweige und halte die Luft an. Unbekannt ist mir dies nicht, denn ich kenne es von meiner Mieze, wenn sie protestiert.
Womit sie mich „straften“, soll unser kleines gemeinsames Geheimnis bleiben.
Und welche von ihnen es gewesen ist?
Diese hier nicht, sie hat ein Alibi
Vielleicht die, die mit dem Bauch auf Fußbodenhöhe davon schlich? Ein Katzengeheimnis -

Und – ich darf nicht vergessen zu erzählen: Ein Haus mit einer wunderbaren Katzenmutter: mutig und tapfer, aber manchmal auch ganz ganz traurig. Leo, mein liebster Leo hätte sie gemocht.

Geändert von gitti2002 (01.01.2015 um 01:17 Uhr) Grund: Abbildung nicht mehr sichtbar
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