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Alt 12.11.2014, 15:04
Akkordeonistin Akkordeonistin ist offline
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Standard AW: Am Allerschlimmsten finde ich die Hoffnung...

Hallo,Ninja.
Es handelt sich hier um meinen Lebensgefährten.Mein Ehemann starb vor 22 Jahren in Ausübung seines Berufes,er war Dachdecker und stürzte ab.
Er fiel ins Koma und starb nach 3 Tagen im KH.Ich hatte damals nicht einmal mehr die Zeit,ihm zu sagen,das ich schwanger war.Er hätte sich einen Jungen gewünscht,und es war ein Junge.Men Mann wurde buchstäblich aus dem Leben gerissen....Darum ist der Faktor Zeit ein sehr wichtiger insofern,sie zu nutzen und aus zu kosten,wo und wie immer es irgendwie geht.

Mein Lebensgefährte nahm den Jungen wie sein eigenes Kind an und wir leben über 15 Jahre nun zusammen wie ein Ehepaar.Er hat Hals-Rachen-Krebs und sein Hals wurde komplett ausgeräumt.Wir wollen das Monster besiegen,wir wollen nicht aufgeben.(der Tread "noch vor 4 Wochen...")
Doch wissen wir doch nicht ob und wieviel Zeit uns miteinander vergönnt sein wird.Das ist es was die gemeinsame Zeit so wahnsinnig wertvoll macht.

Es kann sehr schnell vorbei sein,es kann aber auch noch(so wie ich es euch wünschen würde...) lange dauern,weil dein Paps sich noch einmal "bekrabbelt"... Telefoniere mit ihm,schreib ihm was auch immer da spielt die Entfernung keine Rolle,weiß er doch,das du an ihn denkst und im Geiste bei ihm bist,und ihn nicht vergisst.

Der Glaube ist ist manchmal alles,was man noch hat,was einen innerlich überleben lässt,auch dabei ist es sch...egal welchem Glauben man sich zu gewendet hat,Ob Manitu,Allah,Gott,Christus,All-das-was-ist, die,andere Seite,das Leben nach dem Tod unterm Strich ist das m.E. egal,solange es einem Hoffnung gibt,das NICHTS einfach umsonst und sinnlos ist.
Sei weiter stark,so wie dein Name es erzählt..

LG Susanne
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