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Alt 12.03.2010, 16:01
Timtom Timtom ist offline
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Standard Warten, warten, warten...

Moin,
ja, die Ärztin hat sich wirklich unmöglich benommen - aber, hey, mittlerweile hat sie ihren Fehler eingesehen und sich dafür mehrfach entschuldigt, immerhin! Und der betreuende Onkologe ist deutlich feinfühliger und kompetenter. Er hat sich gestern noch einmal sehr viel Zeit für uns genommen, Perspektiven und Konsequenzen dargelegt, und auch ein bisschen Hoffnung gemacht.
Psychoonkologische Hilfe werden wir aber sicher trotzdem noch benötigen - übrigens scheinen "normale" Psychologen mit dieser Thematik auch mal überfordert zu sein, mussten wir feststellen.
Was mich von Euch noch interessieren würde: Mein Frau findet die Vorstellung extrem belastend, von nun an - noch mehr als zuvor - so "fremdbestimmt" zu sein, so viel Zeit in Krankenhäusern und Wartezimmern verbringen zu müssen, und das wohl für den Rest ihres - verdammt nochmal noch langen - Lebens.
Geht Euch das auch so? Wird das Gefühl besser? Oder kann man die monatlichen Infusionen und Bluttests ab und an auch ganz gut ins normale Leben integrieren, ohne ständig allzu sehr an die eigene Situation erinnert zu werden?
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