Liebe Tinkerbella,
es tut mir leid zu lesen, dass du nun noch mit der Diagnose V1 konfrontiert bist.
Ich selbst hatte keinerlei Gefäßeinbrüche, und bin auch ein Typ, der immer nur
so wenig Behandlung wie nötig wünscht (daher nahm ich zB mehrere Konisationen auf mich, in der Hoffnung, die Hysterektomie vermeiden zu können).
Aber bei V1 würde ich nicht zögern, eine Radiochemo machen zu lassen. Kannst du weitere ärztliche Meinungen dazu einholen? Mit dem Krebsinformationsdienst hattest du ja damals, nach deiner ersten Diagnose, schon telefoniert, hast du das mit den neuen Befunden auch schon gemacht?
Ich habe hier derLink zur Linksammlung im KK:
http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=10492
Sicher raten deine Ärzte gemäß den Leitlinien dringlich zur Radiochemo. Ich würde das in diesem Fall echt nicht auf die leichte Schuler nehmen. Wo wirst du denn behandelt, in einer Uni-Klinik bzw. einem zertifizierten Krebszentrum? Vielleicht reicht ja wirklich eine Chemo aus, und die Radiotherapie könnte man ggf. für ein eventuelles Rezidiv aufsparen, aber das können nur Ärzte beurteilen.. gibt es denn sowas wie eine Tumorkonferenz in deiner Klinik, wo sich die Fachabteilungen abstimmen?
Liebe Grüße, Jessa