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Alt 28.05.2008, 10:23
Benutzerbild von annika33
annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo,

möchte nur kurz was dazu sagen. Es ist nunmal sehr schwer - für beide Seiten (Angehörige / direkt Betroffene), und beide Seiten möchten gerne die Perspektive des jeweils anderen kennen, verstehen und am liebsten verbessern. Ich glaube das ist es, was Bibi hier sucht...halt die Hilfestellung, die sie im Umgang mit ihrer Mama zur Zeit "gewinnbringend" nutzen kann - egal in welche Richtung es geht.

Ich muss Bibi insofern indirekt zustimmen, als dass ich mich von meiner Mutter auch oft ausgegrenzt fühle. Wenn ich dann selbstkritisch abwäge, wie ich mich, selber Mutter, meinen Kindern gegenüber in einer so schweren Lebenslage verhalten würde - ich würd vor Liebe und dem Wunsch niemals loslassen zu müssen kaputtgehen und würd auch mit vielem, aus "Schonverhalten" hinterm Berg halten. Es ist so verdammt schwer und Bibis Verzweifelung ist deutlich spürbar. Ich glaub es geht ihr auch nicht darum "die Dinge wegzureden", sondern für sich UND IHRE MUTTER den Balanceakt zu schaffen, die Dinge in ein für beide annehmbares Gleichgewicht zu bringen.

Ganz liebe Grüße und ach...ihr wißt schon


Eure Annika
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