Hallo Ihr Lieben
Meiner Mutter geht es blendend nach dem Fremdblut. Sie liegt im Krankenhaus und geniesst die Ruhe, die sie in ihrem EZ hat. Morgen geht die Chemo weiter, so ist es mit den Ärzten besprochen. Sie hat keine Probleme mehr, nur der Port und die dortige Umgebung schmerzen noch etwas. Kann ja auch normal sein.
Ich bin gespannt, wie es morgen wird. Das letzte Mal, als sie zur ambulanten Chemo war, ging es ja nicht ganz so gut. Und morgen ist auch wieder ambulant, trotzdem sie ja im KH ist. Also wahrscheinlich eine geringere Menge. Ich bin aber morgen abend über Pfingsten im Norden, so dass ich mich dann auch mit kümmern kann.
Die Drainage ist gezogen, sie bekommt Atemtherapie und inhaliert, beides ist toll, so sagt sie.
Gestern ist sogar ein Koch da gewesen und fragte, ob das Essen schmeckt. Sie fühlte sich also wie Gräfin Rotz
Eben habe ich den Beitrag von Bine1099 gelesen und bin etwas erschrocken, als ich die Prognose gelesen habe. Bei Mama ist es auch T4N3- allerdings M0, bei ihr ist es aber definitiv keine palliative Behandlung, sondern eine neoadjuvante Chemo.
Und es ist auch ein Adenokarzinom. Muss man sich da jetzt Gedanken machen?
Ich bin immer noch sehr unentschlossen, ob ich wohl die Reise antreten soll. Wobei: final entscheide ich das ohnehin erst einen Tag vor Abflug.
Wenn ich dann Bines Bericht lese, dann komme ich mehr und mehr davon ab überhaupt einen Gedanken an einen Urlaub zu verschwenden.
Schwierig.
Ich finde Euch toll, vor allem, wie Ihr helft und da seid. Eigentlich hat man ja ausreichend mit sich selbst zu tun.
Darum wünsch ich Euch jetzt einen ganz schönen Sonnennachmittag,
liebe Grüsse
Thessa