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Alt 30.07.2007, 12:36
christina2007 christina2007 ist offline
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Pfeil Uniklinik Erlangen oder Brustzentrum Fürth - Erfahrungen?

Jetzt wirds ernst:

hätte drei Termine zur Auswahl: diese Woche schon Donnerstag im Brustzentrum Vogtland in Rodewisch, irgendwo bei Plauen, sind halt locker mal 260 km von mir aus, oder nächste Woche Donnerstag in Erlangen oder nächste Woche Freitag in Fürth.
Ich glaub, ersteres macht nicht so doll Sinn, erstens sitze ich dann so weit weg mit ner Beruhigungsspritze fest, darf ja da nicht mehr fahren, und 260 km mit dem Taxi, nein danke. Außerdem müsste man dann zur Besprechung wieder hin, falls nichts Dolles rauskommt, wieder ...
Nein, ich glaub, ich steh das bis nächste Woche Donnerstag noch irgendwie durch und gehe dann hier in Erlangen oder Fürth.

Und gnade ihnen Gott, wenn sie mich nicht per Beruhigungsspritze oder Valium dopen, dann könnt ihr mein Plärren noch bis an den Südpol hören

Naja, Spaß beiseite, ich kann nicht schnell mal eben einen Anti-Panikstörungs-Crashkurs machen, ich kann nur versuchen, das Ganze akut in den Griff zu bekommen, geht halt nur medikamentös - schon im Interesse der Ärzte, es nutzt denen ja auch nichts, wenn ich bei der Stanzerei rumfuchtele oder zum Tier werde. Und: eine Panikattacke kann man nicht steuern, beschwichtigen, wegreden, da konnten die Arzthelferinnen immer lauthals plärren, ich solle ruhiger atmen, in Sekunden war ich dann immer weg vom Fenster, naja, ... ich muss durch, hilft ja nichts.

Aber wär es nicht einfach gescheiter, tabula rasa zu machen, raus mit den Knoten?

Hab gestern nacht noch lang hier im Forum gelesen, gut, die meisten von euch haben keinen guten Befund, aber sollte man nicht gerade DESHALB dann nicht raus operieren, was da nicht reingehört?

In der ganzen Familie gibts nirgendwo Brustkrebs, im Gegenteil, mütterlicherseits und väterlicherseits gibts massenhaft Krebs im Verdauungstrakt, Magen, Darm, deswegen werde ich auch alle 2 Jahre gespiegelt, da war aber nie was. Aber mit "Statistik" hab ich nichts am Hut, nachdem meine ehemalige beste Freundin mit dem Helpp-Syndrom im Koma lag, mit Leberriss etc., in einem von 300.000 Fällen kommt sowas vor - soviel zum Thema Statistik und Wahrscheinlichkeit, da braucht mir kein Arzt mehr mit so einem Statistikgeschwafel kommen, kein Mensch kann einem garantieren, dass man dann nicht Fall 300.000 ist.


Ich hab nur schwer Vertrauen, nicht in mich, nicht in Ärzte.
Und ich hab mal meine Mammografie- und Sonobefunde von 2002, 2004, 2005 rausgekramt, die hat sogar damals der Prof. Schultze-Wendland aus Erlangen, der ja zumindest was die Literatur angeht, "hochgelobt" ist, gemacht, und der hat immer nur reingeschrieben, dass alles unauffällig wäre, Kontrolle in 12 Monaten.

Allerdings gabs da diese 2 Lymphknoten in der Achsel nicht und ob er diesen "Doppeldecker-Knoten" gesehen hat, glaub ich nicht, ich glaub, dieses "Fibroadenom" war damals noch ein einzelnes.

Auf alten Ultraschallbildern war das Ding 2003 sogar nur 5 mm großm 4 Jahre später schon 1 cm.

Naja, muss jetzt nur noch entscheiden: Massenbetrieb Erlangen oder Brustzentrum Fürth.

Wenn jemand von euch mit dem einen oder anderen Erfahrung hat, wär ich für jeden Tip dankbar.

Geändert von christina2007 (30.07.2007 um 12:42 Uhr)
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