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Alt 15.06.2004, 12:26
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Standard Wächter-(Sentinel-)Lymphknotenbiopsie

Hallo Birgit,

vielen Dank für deine Antwort.

Ja leider hat man den Sentinel-Lymphknoten eben nicht gefunden, trotz ausgiebigem Suchen. Der Geigerzähler hat auf die am Vortag eingespritzte radioaktive Flüssigkeit nicht reagiert und die während der Operation eingespritzten Farbe war auch nicht aufzufinden. (Vielleicht habe ich keine Lymphknoten!!!)

Anscheinend kommt dies selten vor - bei meinem Chirurgen war ich der zweite Fall in 2 Jahren - aber eben doch ab und zu. Vielleicht ist hier halt eben einfach etwas falsch gelaufen, ich mache mir da so meine Gedanken, wenn ich an die verschiedenen Prozeduren der letzten Woche zurückdenke

Leider habe ich nun weder Auskunft über das Krankheitsstadium, noch eine Prognose, ausser der meines Hautarztes vor meiner Operation, d.h. 50% Chancen, dass keine Krebszellen in andere Körperteile abgewandert sind, 50% "Chancen", dass ich die nächsten 5 Jahre nicht überlebe, da dieser Krebs so aggressiv sein soll und bereits 4 mm tief in die Haut und das darunterliegende Gewebe eingedrungen war. Ich will lieber in den ersten 50% leben, habe aber doch manchmal Zweifel.

Auf einmal scheine ich ein 'uninteressanter' Fall geworden zu sein (zumindest ist dies mein Eindruck) und, nach Absprache mit meinem Hautarzt, sind keine weiteren Untersuchungen nötig, ausser dass ich selbst beobachten soll, ob weitere schwarze Muttermale auf meinem Arm erscheinen. Schon eigenartig. Ich gebe aber nicht so einfach auf, weil ich glaube, dass man mir hier etwas vorgaukelt, aus welchem Grund auch immer.

Aber vielen Dank nochmals für das Interesse.
Im übrigen finde ich das Forum sehr interessant und hilfreich und ich bin froh, dass ich es gefunden habe.

Herzlichen Gruss
Helga
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