Zitat:
Zitat von Kyria
Uff, das hört sich wirklich stressig für Dich an. Darf ich nachfragen: Wieso habt Ihr Euch, Deine Schwester und Du, zu dieser Lösung entschlossen?
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tja, warum wir das machen??? weil es anders gar nicht geht... zum beispiel eine szene von heute abend. wir waren beide bei ihr und haben mit ihr besprochen, wie der morgige tag wird. meine schwester muss gegen mittag zu sich nach hause und einige sachen erledigen. ich habe ihr gesagt, ich komme sofort nach der arbeit zu ihr. damit ist sie, wenn ich morgen sehr früh auf arbeit bin, ca. 2 stunden alleine. da hat sie gesagt, na dann gehe ich in der zeit zu den nachbarn! und hat geweint.
sie kann nicht nur eine minute alleine ertragen. wenn meine schwester und ich bei ihr im garten sind, kommt sie sofort zu uns.
die balance, zeit für sich zu finden und für die eigene trauer, aber auch für meine mutter da zu sein ist sehr schwierig.
aber langsam wird es in klitzekleinen schritten etwas besser. zum beispiel hat sie heute darüber gesprochen, dass mein vater gar nicht mehr dazu gekommen ist, die neuen schuhe anzuziehen. wir (meine schwester und ich) wollen ihr einfach noch etwas zeit geben um zu sich zu kommen. langsam traut sie sich auch an das "thema" zaghaft ran und spricht bei einigen gelegenheiten darüber. uns ist klar, dass irgendwann auch der zusammenbruch kommt - und ich glaube davor hat sie angst. angst vor den gefühlen usw ... mal schauen.
unsere zeit für uns fordern wir ein, in dem wir ihr klargemacht haben, dass wir uns abwechseln bei ihr zu sein. am liebsten hätte sie uns alle permanent um sich. nicht optimal, aber ein kompromiss.