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Alt 03.06.2003, 11:19
Gast
 
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Standard bronchiolo-alveoläres Karzinom

Hallo Katrin, wir machen absichtlich keine Chemo mit meinem Vater, die Ärzte haben uns auf den schlechten Erfolg beim Adeno-Ca hingewiesen. Ging es Deiner Mutter so schlecht daß Chemo eure einzige Wahl war? Meinem Vater gehts außer dem Schleim, Atemnot u. Husten gut. Er ist etwas schlapp, aber ansonsten...okay. Chemo würde ihn fertig machen. Ich hätte Angst daß der Krebs mit Chemo noch schlimmer wird, da ja das ganze Immunsystem komplett angegriffen wird. Da hat doch der Krebs leichtes Spiel, sobald man die Chemo absetzt. Zumindest sehe ich das so. Du weißt ja dass es auch die Möglichkeit der immunbiologischen Krebsabwehr in Kliniken gibt die sich der Schulmedizin gegenüber zwar nicht negativ verhalten, aber Chemo und Strahlen nur einseten wenn der Nutzen groß ist. Mit so einer Therapie, die auch daheim, wahrscheinlich lebenslang, weitergeführt werden muß haben wir großen Erfolg. Hat uns sogar unser Onkologe, (der behauptet Misteltherpie, Immunsystemstimulanzien usw. sei doch nur Geldmachrei und habe keinerlei Wirksamkeit), letzte Woche bestätigt. Der Tumor ist seit Jan. nur minimal gewachsen. Er zieht zwar auch eine Chemo in Betracht, schließlich ist er Schulmediziner, fands aber toll dass es meinem Vater auch ohne weitere Behandlung gut geht. In seinen Augen ist unsere Art der Behandlung keine Behandlung. Mein Vater war in einer Hufelandklinik. Die Ärzte dort sind normal ausgebildete Schulmediziner, haben früher in normalen Krankenhäusern gearbeitet.Auf Krebsstationen, kennen sich also aus. Steht ihr dem negativ so gegenüber? Wäre das keinen Versuch wert? Noch ist es doch nicht zu spät, aber vielleicht bald. Es ist Eure Angelegenheit, aber ich würde halt nach jedem Strohhalm greifen. Mein Vater hat die gleiche ungünsitge Diagnose und Prognose wie Deinem Mutter. Im Dez. gaben ihm die Ärzte 6 Monate....Und ich bin so froh dass wir uns gegen Chemo entschieden haben!! In der Hufelandklinik Bad Mergentheim kannst Du auch einfach mal anrufen und mit einem Arzt über Deine Mutter und ihren Zustand sprechen. Dich Aufklären lassen über die Art wie dort behandelt wird. Und schau doch mal im Internet.
Falls ihr was gegen diese Art der Behandlung habt, wäre es interessant für mich zu wissen warum. Vielleicht wißt ihr ja auch was was ich nicht wusste?

Liebe Grüße, Innah
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