[djkprinz]

Hallo zusammen,

hier mal wieder ein kurzes Udate unserer Situation.

Mein Mann ist dann tatäschlich am 09.08.2014 entlassen worden und liegt seit dem in einem Pflegebett.

Die ersten 2 Tage waren schrecklich. Er hat nur geschlafen. Hinterher hat er uns berichtet, dass er noch nicht mal wusste, wo er war, im Krankenhaus, zu Hause oder im Pflegebett. Erst danach ist die Situation besser geworden (auch die Sprache und die Motorik).

Der palliative Dienst kommt nach wie vor 2 mal am Tag. Ab heute bekommt er wieder Ernährung über den Beutel, da die Portanlage zuvor nicht richtig funktioniert hat und die Flüssigkeit somit para gelaufen ist.

Mein Mann ist ganz gelb :-(, der Urin ist sehr konzentriert, das Wasser lagert sich weiterhin ein. Eine Punktion wird allerdings nicht gemacht, da die Menge an Wasser hierfür nicht ausreichend ist.

Er hält sich weiterhin wacker. Er schläft gar nicht mal so viel. Gestern war er fast den ganzen Tag auf und hat in seinem Rollstuhl gesessen. Ich dränge ihn zu nichts. Weder zum Essen, Trinken noch zum Schlafen. Ich versuche mich ganz nach seinen Wünschen zu richten.

Ein weiteres Problem sind die Tabletten, die er nehmen muss. Einige davon werden vom Körper nicht mehr verarbeitet und er scheidet diese wieder unverwertet aus.

Der medizinische Dienst der Krankenkasse war heute hier und hat die Pflegestufe 3 bewilligt. Die Dame, wahrscheinlich Ärztin, war super nett. Das ganze Gespräch mit mir und meinem Mann hat 20 Minuten gedauert.

Der Palliativarzt kommt 2 - 3 mal die Woche. Als Prognose hat er angegeben, dass zwischen Tagen (wenn Komplikationen kommen), wonach es derzeit nicht aussieht und Wochen alles möglich ist.

Bestimmt kennt ihr alle das Gefühl, wenn es ihm schlecht geht, ist man zu Tode betrübt, kaum fühlt er sich einen Tag besser, weiß man mit seiner Hoffnung schon gar nicht mehr wo hin.

Es ist einfach nur schrecklich.

Ich wünsche allen Mitstreitern ganz viel Kraft.

Liebe Grüße Heike