Hallo Astrid, Annette, Chris und die anderen im Forum,
ich kann so gut mitfuehlen: meine Schwester ist zwar schon im Juli 2003 verstorben (mit 42) - an dieser
schrecklichen Krankheit, welche die Menschen so leiden laesst, immer wieder hoffen laesst - um sie dann doch aufzufressen - aber der Schmerz ist immer noch gross - ein grosses Loch ist da - und viel Traurigkeit, in dieser ersten Vor-Weihnachtszeit ohne sie - sie hat immer ganz viele supertolle Plaetzchen gebacken - perfekt, wie ich es nie koennen werde - sie hat nie jemandem irgend etwas Boeses getan - und sie wollte um alles in der Welt weiterleben - sie glaubte bis zum Schluss an ein Wunder - wollte nicht gehen - und das macht es auch so schwer, loszulassen.
In der Todesanzeige stand:
Du bist VOR uns gegangen - aber nicht VON uns.

Daran moechte ich mich festhalten und Trost suchen.

Man muss fest daran glauben, dass unsere Lieben nun keine Schmerzen und qualvollen Untersuchungen mehr haben muessen - es geht ihnen gut.
Ich hoffe immer noch, dass meine Schwester mir auf irgendeine Weise "sagt", dass es ihr gut geht. Das wuerde mir sehr sehr helfen.

Ich denke, auch eine Zeit der Trauer ist wichtig und muss sein - danach kommt die Zeit der dankbaren Erinnerung, dass wir diesen Menschen eine Zeitlang begleiten durften - und irgendwann sehen wir uns wieder.

Seid lieb gegruesst

Lucy