Hallo, Bianka,
gut, dass du dieses Thema ansprichst.
Ich habe Erfahrung damit (die mich aber nicht zu Begeisterungsstürmen
hinreisst) und möchte dir dringend empfehlen, dich wegen des DMP-Programms mit deiner Krankenkasse in Verbindung zu setzen, du bekommst
nämlich deine Praxisgebühr und alle Rezeptgebühren, sofern sie in Zusammenhang mit deiner Krebserkrankung stehen, erstattet - manche Kassen machen das mit einem Pauschalbetrag, manche rechnen am Jahresende nach Belegen ab. Bei Einzelabrechnung lohnt es sich schon, denn bei der Chemo "läppert" es sich ganz schön zusammen bezüglich der Zuzahlungen.
Deine Info über die Berichtskopien war für mich jetzt wieder neu (man lernt immer gern dazu....), aber ich hatte nie Probleme, Kopien von Berichten zu bekommen, mit oder ohne DMP-Programm (bin erst nach der Chemo ins DMP-Programm eingestiegen, habe von daher Vergleichsmöglichkeit
).
Sinn des DMP-Programms war meiner Meinung nach ohnehin die bessere
Koordination der behandelnden Stellen und mehr Transparenz. Allerdings hat mich der Sinn eines Fragebogen, mit u.a. der Frage, ob ich nachts durchschlafen kann etc. nicht erschlossen, ich finde, ein Arzt sollte schon noch selber sehen können, ob seine Patientin psychisch völlig durch den Wind ist oder nicht, ohne erst in einen Fragebogen schauen zu müssen.
Generell finde ich die Information über das DMP-Programm, die die Patientinnen in der Praxis erhalten, noch sehr dürftig, wenn ich von mir,
einigen Leidensgenossinnen und auch den Anfragen im KK ausgehe.
Lieben Gruss
Ulrike