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Alt 09.04.2012, 10:32
margo67 margo67 ist offline
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Standard AW: Erfahrungsbericht Doppel-DIEP nach DCIS

Liebe Artep,

in der Tat finde ich es auch wichtig, Vertrauen in die Ärzte und Zuversicht bezüglich der OP zu haben. Hast Du Dich denn schon für eine Klinik und einen Operateur entschieden? Bei mir machte es Klick, als ich das Vorgespräch zur OP mit einem der Operateure hatte. Da hatte ich neben den objektiven Kriterien dann auch das notwendige gute Bauchgefühl und konnte dem Projekt zuversichtich entgegensehen.

Natürlich hatte ich auch Angst davor. Allein die Narkose ist schon so eine Situation, in der man sich den Ärzten ausliefert und darauf vertrauen muss, dass sie ihren Job gut machen und einen auch wieder aufwecken ;-). So geht es mir jedenfalls dabei. Kontrolle abzugeben fällt mir nicht so leicht. Vor so einer großen OP Angst zu haben, ist völlig normal.

Aber Du hast ja noch sehr viel Zeit bis Herbst, Dir eine gute Klinik mit erfahrenen Operateuren zu suchen. Und wenn es dann konkret wird, ist es auch greifbarer und verliert seinen abstrakten Schrecken - jedenfalls ging es mir so.

Zur körperlichen Vorbereitung: Die Zeit zwischen Diagnose und OP war bei mir sehr kurz (5 Wochen), sodass ich da nicht viel gemacht habe. Außer in der Woche vor der OP auf meine abendliche Weinschorle zu verzichten ;-). Ich bin kein sonderlich sportlicher Typ, aber auch nicht komplett untrainiert und insgesamt wohl von recht robuster Konstitution, sodass ich recht schnell wieder auf die Beine kam.

Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich wohl zugesehen, dass ich ein bisschen Kondition aufbaue, laufen gegangen usw. So kam ich etwas untrainiert aus dem Winter (als ich die Diagnose bekam, wollte ich eigentlich gerade wieder mit dem Laufen beginnen). Mehr hätte ich auch nicht getan.

Aber dazu kannst Du ja auch die Ärzte befragen.

Herzlichen Gruß und alles Gute!
Margo
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