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Alt 14.09.2009, 10:17
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Mimoeschen Mimoeschen ist offline
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Standard AW: Hilfe beim Verstehen des Arztbriefs

Hallo...

Das mit den Sorgen nimmt irgendwie kein Ende. Egal wie positiv man denkt und wie groß die Hoffnung auch ist, man bekommt bei jeder Kleinigkeit einen riesen Schrecken und wähnt in jedem körperlichen Symptom irgendeine neue Tücke der Krankheit.

Seit gestern klagt meine Mutter über schlimme Rückenschmerzen, so schlimm dass sie nicht mehr im Bett liegen konnte. Sie hat ein Muskelrelaxan bekommen, was aber nicht geholfen hat. Dann gab die Schwester ihr nachts Ibuprofen weil sie vor Schmerzen nicht schlafen konnte. Und heute früh war es dann so schlimm dass doch wieder mit Opiaten gekämpft werden musste...

Meine Mama sagt die Schmerzen sind da seit die starken Schmerzmittel erstmals nach der OP abgesetzt wurden... Aber trotzdem... Ich hab eine riesen Angst dass das jetzt vielleicht doch Metastasen sind, die die Beschwerden verursachen. Im Krankenhaus wurde ja noch immer nicht nach Fernmetastasen gesucht. Ich weiss nciht was ich tun soll, meine Mutter will nicht danach fragen und ich hab das Gefühl ich bin als Tochter nicht dazu berechtigt, zumal man ja auch keinen Arzt außerhalb der Krankenzimmer bei der Visite zu Gesicht bekommt... Ich würde so gern mal alle meine Sorgen und Ängste einem Arzt erzählen, damit er mir was dazu sagen kann... Man hat aber doch irgendwie Hemmungen, vor dem Betroffenen zu fragen wie groß das Risiko von Mestastasen etc überhaupt ist...

Wenn die Ärzte was vermuten dann werden sie doch sicher ein Szintigramm machen, oder? Es wurde eins in Marburg gemacht, vor mittlerweile 7 oder 8 Monaten. Aber die Ärzte können doch dann nich einfach sagen es wird schon nix sein. 8 Monate können bei Krebs ja wohl eine ganze Menge ausmachen...

Diese Unsicherheit und Angst bei jedem abnormen Körpergefühl macht einen echt irre... Weiß gerade nicht wohin mit mir. Danke für's lesen, es tut gut einfach mal runterzuschreiben wovor man Angst hat...
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