Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 27.04.2006, 15:21
J2K J2K ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.03.2006
Ort: Zürich
Beiträge: 98
Standard AW: OP-Erfahrung Hypophyse ES EIELT

Hi Nicole,

ein Bekannter von mir hat ein Hypopysenadenom, deshal kann ich nur davon berichten, was ich mitbekommen habe.
Opereriert wurde er glaube ich 2x endonasal in Mainz, die Op's hat er als recht unproblematisch beschrieben, nur einige Tage krankenhausaufenthalt (das hängt aber wohl auch von Lokalisation & Größe des Tumors ab).
Nach den 2 Op's hat er Rezidive gehabt und wurde mit GammaKnife bestrahlt, seitdem habe ich aber keine Neuigkeiten gehört.

Strahlentherapie stellt demnach eine Behandlungsalternative dar. Je nach Größe des Tumors würde sich IMRT, Protonentherapie oder GammaKnife anbieten.
Links zu den Zentren hatt2 ich mal hier gepostet:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...&postcount=446

Das Problem bei Strahlentherapie ist, dass es bei bestehender Symptomatik dauert, bis die Symptome wieder verschwinden. Bei Op können die Symptome unmittelbar nach Op verschwinden, sofern ein erfahrener Spezialist operiert und genau da liegt der springende Punkt, den zu finden! Die Frage ist auch, in wieweit man den gesamten Tumor operativ entfernen kann und will (eine komplette Entfernung der Hypophyse zieht natürlich eine Hormonsubstitutionstherapie mit sich!).

Würde euch auf jeden Fall empfehlen, vorher noch mit einem Spezialisten für Präzisionstrahlentherapie zu sprechen.

Viele Grüsse,
J2K
Mit Zitat antworten