Hallo Ihr Lieben,
ich habe hier schon eine zeitlang mitgelesen und nun wende ich mich direkt an Euch.
Mein Vater kam Anfang des Jahres ins Krankenhaus, weil er nicht richtig ansprechbar war und nur noch auf nem Stuhl saß und vor sich hin starrte.
Er wurde im Krankenhaus auf den Kopf gestellt und nach 3 Wochen kam dann die endgültige Diagnose Leberkrebs, nicht opperabel und Endstadium.
Wie lange er noch hat wollte und konnte die Ärztin nicht sagen.
Er kam nach hause zu meiner Mama, er wurde immer schwächer und ging nur noch vom Bett in Küche oder aufs Klo. Mal hatte er gute Tage, dann wieder schlechtere, wo er sehr viel schlief.
Heute ging es ihm den ganzen Tag schon nicht so gut. Er war sehr launisch, wollte seine Tabletten auch nicht nehmen, klagte über Kopfweh und Magenschmerzen. Er wollte auch nicht essen und ist teilweise wieder verwirrt. Der Hammer war als er ins Wohnzimmer an die Couch und andere Möbel strullte
Meine Mutter sprach ihn drauf an und er meinte er pinkelt auf Klo.
Heute Abend saß er dann in einer Ecke, starrte auf seine Hände und ist sehr merkwürdig. Sobald meine Mutter ihn anspricht wird er sehr laut.
Auf mein Anraten, rief meine Mutter in einem Hospitz hier in Berlin an, die meinten er wäre wohl noch nicht so weit und sie sollte die Feuerwehr rufen. Das tat sie. Die Feuerwehr kam und als die Herren ihn fragten ob er ins Krankenhaus will, da meinte er "NEIN". Dann sind die auch wieder abgefahren und haben ihn nicht mitgenommen
Was soll denn meine Mutter jetzt machen? Sie hat einbißchen Angst, weil er so merkwürdig ist und der Zustand ist doch nicht normal, da muss doch mal ein Arzt draufschauen. Ich bin wirklich begeistert, wie die von der Feuerwehr teilweise drauf sind!
Damals als er den Zusammenbruch hatte, sind die auch nicht gekommen und wir mussten das über den Kassenärztlichen Notdienst machen.
Habt Ihr vielleicht einen Tipp für mich? Da jetzt auch noch WE ist. Ich befürchte es sind die Vorboten eines Leberversagens, hab einbißchen gegoogelt.
Hoffe auf viele Nachrichten von Euch, liebe Grüße
Jessi