Thema: Epi-Anfälle
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Alt 21.07.2004, 19:43
Gast
 
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Standard Epi-Anfälle

Liebe/r J.,

MMh, ich weiss nicht wirklich, wie ich die Frage "ist es denn so, dass man tatsächlich statt dessen wegtritt?" verstehen bzw. beantworten soll. Das Tegretal mindert nur die typischen äußeren Nebenerscheinungen (also das starke Krampfen) bei meinem Vater, an seinem Bewusstsein oder seinem "Nichtbewusstsein" ändert es aber so weit ich weiss nichts. Wenn man sich also dem "Anfall" bewusst ist, so wird man sich dessen auch mit den Medikamenten bewusst sein, denke ich. Da ich aber nur aus meinen Beobachtungen sprechen kann, kann ich dir leider keine genaue Antwort geben...
Der Gesamtzustand deiner Mom hört sich ja leider nicht so gut an... das tut mir leid... lass dich einmal virtuell fest drücken! *Eine Umarmung an dich*! Ich weiss wie erschreckend es ist, wenn man einige Zeit nicht zu Hause war und dann in einer intensiven Phase daheim wieder realisiert, wie Ernst die Situation eigentlich wirklich ist... .
In deinem ersten Eintrag hast du geschrieben es handelt sich um Hirnmetastasen... wo ist denn der primäre Tumor? (wenn ich fragen darf...)
Was haben euch die Ärzte denn über die Erfolgschancen der Chemo erzählt? Es klingt nicht so, als teilst du die Meinung deiner Mutter, dass danach alles wieder gut wird. Es ist sehr positiv, dass sie bereit ist zu kämpfen und sich selbst nicht aufgegeben hat! Aber wenn ihr wisst, dass eine Chemo nur eine Qual wäre, die nicht viel bringt, dann solltet ihr vielleicht ehrlich mit ihr darüber reden. Nicht um ihr die Hoffnung zu nehmen.. im Gegenteil.. aber vielleicht entscheidet sie sich so doch noch gegen eine "unnötige" Qual...
Hast du denn jemand, der dich in dieser Zeit unterstützt? Ich wünsche dir, dass du jemanden hast, bei dem du auch mal "schwach" sein kannst, denn das ist auch ganz wichtig! Du musst nicht immer stark sein! Ich sende dir ganz viel Kraft und denke an dich!

Evi
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