Hallo ihr Lieben,
@ Rudi; Lieber Rudi, ich habe heute irgendwie einen "Heultag" glaube ich, wache morgens auf, ohne ihn, weine, immer mehr Erinnerung an schöne Zeiten tauchen vor meinem geistigen Auge auf - und auch das tut im Moment noch weh.
Heute vor 10 Monaten hat mein Schatz die Diagnose erhalten ... und als die Verzweiflung bei mir so groß war, habe ich zu diesem Forum gefunden.
Was habe ich gesucht?
Gleichgesinnte, Verständnis, "Zuhörer", ein wenig aufgefangen werden und trotz allem - ja ich nenne es mal Selbstmitleid - die Realität nicht aus den Augen zu verlieren.
Es sind so unfassbar viele Menschen von dieser Erkrankung betroffen sind, wir als Angehörige leiden mit, kommen an unsere Grenzen, haben Angst vor dem Verlust - aber wir dürfen weiterleben, wir haben einen hoffentlich gesunden Körper und müssen auf diesen aufpassen, das ist ein Geschenk. Ich krieche zur Zeit noch durch den Alltag, die Abende und Wochenenden sind am schlimmsten.
Gerade habe ich gedacht, schon wieder eine Woche um, das kann doch nicht sein, warum verdammt nochmal dreht sich die Welt einfach weiter? So ein Mist, ich wache wieder morgens auf ... Aber unser Leben wurde uns von Gott geschenkt und darauf müssen wir aufpassen, egal durch wie viele Täler wir gerade gehen müssen.
Ich habe hier gefunden, wonach ich gesucht habe - liebe Menschen, die in gleicher oder ähnlicher Situation sind und mir das Gefühl geben, dass ich nicht alleine kämpfen muss.
Es kommen wieder bessere Zeiten, aber das wird dauern und solange ist man nicht alleine!!!
Liebe Grüße
Marmot