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Alt 17.10.2012, 14:02
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buffy197111 buffy197111 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen und immer wieder fallen


Tina, ich freue mich auch zu lesen, dass Dein Dad die OP gut überstanden hat! Hmmm... so manchmal habe ich bei meinem Mann auch das Gefühl, dass er nicht mehr so kämpfen will, er sagt mir auch so oft wie sehr er mich liebt und ich habe genauso wie Du Angst, dass er sich aufgibt... kann ihn immer nur darin bestärken, dass ich für ihn da bin und dass er nicht aufgeben darf und dass er es schaffen kann. Wie sieht es denn bei deinem Dad mit psychologischer Betreuung oder Selbsthilfegruppe aus? Mein Mann und ich waren einmal bei einer onkologischen Psychologin, er meinte, es hätte ihm nix gebracht, aber ich fand das Gespräch gut. Ich möchte Dir auch an dieser Stelle einen dicken Drücker rüberschicken

Sandra, ojeee Du musstest ja schon eine Menge mitmachen mit dieser Krankheit Krebs... puhhhh... das muss ich erst einmal verdauen. Und trotzdem versuchst Du hier noch Mut zu spenden... schön!

Rike, super toll, dass Du deinen Kampfgeist wieder gefunden hast. Aber diese Krankheit ist leider ein auf und ab, auch für die Angehörigen. Es gibt halt die guten und schlechten Tag.

Ich fühle mich wirklich jeden Tag anders, an so Tagen wie heute wo das Wetter auch so trüb ist, bin ich eher betröppelt, aber an den sonnigen Tagen versuche ich es auch positiver zu sehen. Das Warten ist ganz schön nervend. Wenn mein Mann nur niest, mache ich mir schon Sorgen, ob es ihm gut geht. Jetzt hat er in der Seite, wo auch die verdächtigen Stellen sind, so ab und an ein Stechen, und hat ein Schmerzmittel verschrieben bekommen. Ausserdem hat er in letzter Zeit öfter mal Durchfall. Meine grösste Angst ist natürlich, dass er wieder einen Darmverschluss bekommen könnte. Er findet es ja gut, dass er nicht sofort operiert wurde, aber auch da bin besorgt. Aber apopros OP, der operierende Arzt hat die OP nochmal verschoben, weil er wegen des Feiertages am 01.11. frei hat, er aber für die postoperative Betreuung meines Mannes im Haus sein möchte, das begrüssen wir natürlich sehr, weil dem Doc vertrauen wir sehr, aber nun ist die OP erst am 06.11.

Trotzdem will ich mich nicht hängen lassen, ich versuche auch wieder mind. 2x die Woche zum Sport zu gehen zum Ausgleich. Auch mal wieder in die Stadt etwas shoppen, und wir versuchen viel mit Freunden und Verwandten zu unternehmen, das lenkt ab und gibt einem das Gefühl nicht allein zu sein.

GLG MEL
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Tobias Müller 27.12.1982 - 29.09.2014
Engel leben ewig, Helden sterben jung!
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