Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 14.01.2015, 23:25
Dusty Dusty ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.02.2014
Beiträge: 834
Standard AW: Lebensweise geändert nach Diagnose?

Hallo Grappas,

tja das ist so ne Sache. Der Bereich Ernährung ist wenig erforscht, da gibt es keine wirklich umfassenden und repräsentativen Studien. Dass man davon gesund wird und den Krebs besiegt, in dem man nur noch Gemüse isst wage ich doch sehr stark zu bezweifeln.
Grundsätzlich ist eine Gesunde Ernährung natürlich nicht verkehrt, aber es gibt genug Leute die immer gesund gelebt haben und die trotzdem Krebs bekommen. Da gibt es viele Möglichkeiten, sei es nun durch Umwelt, Gene, Ernährung oder was auch immer beeinflusst. Letztlich brauch man wohl auch eine Portion Glück .

Ich habe nach der Diagnose auch mehr auf meine Ernährung geachtet usw., aber wenn ich Lust auf was bestimmtes habe, dann gönne ich mir das. Wenn ich eins gelernt habe, dann dass das Leben zu kurz ist um sich immer einzuschränken. Ich treibe viel Sport, ernähre mich ausgewogen, esse aber gerne mal ungesund. Auch dem Alkohol bin ich zeitweise nicht ganz abgeneigt , mich komplett einzuschränken sehe ich gar nicht ein. Ich genieße vielmehr die Momente, in denen ich mal ein gutes Glas Wein oder Whisky trinke oder lecker italienisch Essen gehe. Ich lebe etwas bewusster und bin ruhiger geworden, sprich ich rege mich nicht mehr über jeden Mist auf. Ich mache bewusster das, worauf ich Lust habe. Aber abgesehen davon, lebe ich mein Leben!

Aber da muss jeder seinen Weg finden. Wenn du dich wohler damit fühlst, gar kein bis wenig Fleisch zu essen dann mach das. Jeder wie er mag .
__________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/
Mit Zitat antworten