Einzelnen Beitrag anzeigen
  #12  
Alt 17.08.2007, 11:00
schnuckelchen schnuckelchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.07.2007
Ort: Kerpen
Beiträge: 146
Standard AW: Nun ist auch Papa betroffen

Hallo Elke,

ich kann Dich so gut verstehen. Als meine Ma ihren 1. Termin beim Onkologen hatte kam sie zu mir ins Büro und sagte freudestrahlend: "Der hat mir ganz viel Hoffnung gemacht". Als ich das hörte hab ich gedacht, ich raste aus!!! Im nachhinein betrachtet glaube ich, es ist die Aufgabe des Arztes, dem Patienten Hoffnung zu machen. Hinzu kommt der Stille-Post-Faktor: Wieviel kommt vom Arzt beim Patienten an, wie gibt der Patient es weiter, was kommt noch beim Empfänger (also uns) an??? Aber wie Du schon schreibst, wir haben das zunächst einmal zu akzeptieren.

@ Tina: Sicher muß das jeder für sich entscheiden, aber Deinen Vorschlag empfinde ich ein bißchen als Holzhammer-Methode . Bei meinen Eltern käm ich damit gar nicht an, sie würden da eher dicht machen. Und ich weiß -auch wenn sie nicht davon reden- sie wissen wo der Hammer hängt. Ich glaube das muß man von Mensch zu Mensch unterschiedlich entscheiden. Nicht böse sein, aber ich glaube man muß das etwas individueller entscheiden, zumal ja sowieso überall gefühlsmäßiger Ausnahmezustand herrscht.

@ Simone: Erst mal ein herzliches Willkommen hier. Es ist gut sich hier anzumelden und sich den Frust von der Seele zu schreiben, man bekommt Zuspruch und Tips die man dringend braucht. Aber tu Dir selbst einen großen Gefallen und eröffne einen eigenen Tread, denn hier wird es irgendwann unter gehen.

So, genug geschrieben, ich muß jetzt gleich zur Arbeit.
Ich wünsche uns allen ein hoffentlich ruhiges und erholsames Wochenende und viel Zeit mit unseren Lieben.

Grüße von Anja
__________________
Betroffene: Meine Mum, Baujahr 1943
inoperabler BSDK mit Lebermetastasen, Diagnose 26.06.2007
Für immer eingeschlafen am 16.01.2008
Mit Zitat antworten