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Alt 10.10.2005, 12:06
doogie2412 doogie2412 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs-Erfahrungsaustausch

Hilfe !
Ich befinde mich momentan in einer schrecklichen Situation ! Von Beruf bin ich diplomierter Gesundheits und Krankenpfleger und arbeite nun an einer Dialysestation !
Viele Jahre arbeitete ich an einer chirurgischen Station - ich habe sehr viel Leid miterlebt und musste die Station nach 10 Jahren verlassen, da mich ein Burn-Out Syndrom mit Panikattacken dazu getrieben hab - ich habe furchtbar mit meinen Patienten mitgelitten !
Vor ungefähr einer Woche hat mich ein Jugendfreund von mir angerufen, ein Freund mit dem ich schon sehr viel erlebt hatte, wohl in guten wie in schlechten Zeiten - er sagte er wolle noch einmal mit mit sprechen, bevor er "Abdanken" muß ! Und das ist ja mit 40 Jahren nicht so normal, wenn man so denkt - er steht mit beiden Beinen im Leben - hat die Trennung von seiner Frau hinter sich die ihn betrogen hat, hat ständig viel gearbeitet und war auf Montage im Ausland, hat vor 1 1/2 Jahren ein Haus über Bankkredit gekauft und einen 9 - jährigen Sohn den er über alles liebt und für den er sorgen muß ! Seine Mutter starb voriges Jahr am 18. Dezember überraschend an Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium,ein schreckliches Trauma für den kleinen meines Freundes, da die Mutter sich liebevoll um de kleinen sorgte und auf ihn aufgepasst hat wenn der Papa im Ausland war, der Vater meines Freundes ist schon viele Jahre tot, und seine Geschwister interessieren sich nicht für Ihn !
Mein lieber Freund hatte 2 mal hintereinander eine Magenspiegelung, weil er immer nach dem Essen alles erbrechen mußte - aber der Chirurg konnte nichts finden ! Dann ging er ins Krankenhaus und es wurde vorige Woche bei IHm eine Laparatomier durchgeführt - mit schrecklichem Ergebnis !
Es wurde eine Antrumkarzinom festgestellt mit Bewachsung des gesamten Bauchfells - ebenso mit Einwachsungen (Penetration) in die Leber - es wurde nur palliativ ein Bypass gelegt (Y-Rhoux Anastomose) damit er wieder essen kann - gestern war ich ihn das erste mal zu Hause besuchen ! Ich konnte vorher nicht da ich jedesmal nur wenn ich an Ihn denken musste zu weinen begann - und genau so geht es mir jetzt !
Und ich hab ihm das auch gesagt - nicht um mich zu entschuldigen - aber ich glaub ich bin so keine Hilfe für Ihn !
Meine Güte hab ich doch einen scheiss JOb - leider weiß man genau wenn man so viel damit zu tun hatte , wie diese Krankheit in diesem fortgeschrittenen Stadium ausgeht, und da er noch so jung ist wird es warscheinlich noch ein bisschen schneller gehen ! Auf - Zu - das war die Operative Behandlung ! UNd jetzt wollen die Chirurgen Ihm eine Chemotherapie zukommen lassen - einmalig - ich denke nur für die Statistik, weil er ja noch so jung ist ! UNd dann soll die Chem mit Tabletten weiter gehen ! Ich kenne keine Chemotherapie bei Magenkarzinomen die mit Tabletten durchgeführt wird - weiss da jemand mehr Bescheid als ich ??
Da er meiner Meinung nachdem ich gestern den chirurgischen Operationsbefund gelesen hatte hier bei uns austherapiert ist möchte ich darum bitte, ob jemand vielleicht weiß wo ich mit ihm hinfahren kann, daß sich eventuell jemand daran wagt, einen Teil der Leber zu resezieren, und die Karzinose eradikativ zu entfernen !
Ausserdem möchte ich ihm gerne Ratschläge geben, wie ich ihm helfen kan - auch natürlich auf alternativer Basis - wie er wieder zu Kräften kommt - er hat ja so viel Gewicht verloren innerhalb von kurzer Zeit !
Jetzt kann er zwar wieder essen aber das Karzinom wird natürlich auch mit ernährt !
Wer weiß wohin ich mich wenden kann und mit welchen alternativen Mittel wir den Krebs bekämpfen könne !
Bitte keine Scheu - ich weiß über alles Bescheid was den klinischen Bereich betrifft - nur daß er nur merh kurze Zeit zu leben hat, hat Ihm noch keiner gesagt ! Das wird warscheinlich wieder an mir hängen bleiben, weil unsere Ärzte zu feige dazu sind ! UNd er muß seine Sachen Regeln und in Ordnung bringen, er hat ja noch ein kleines Kind !
Viele Liebe Grüße
Martin
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