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Alt 18.02.2005, 15:20
Gast
 
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Standard Tamoxifen oder Femara

Meine Antwort ist schon wieder verschwunden!!
Also noch mal.
Liebe Margit,
Mein Frauenarzt meinte von sich aus,wir sollten mal die Hormonwerte bestimmen lassen.
Der erste Östrogenwert war dann auch schon über 600,da glaubte der Arzt dann an einen Messfehler.
Also wiederholt,so ca. 6 Wochen später,da war er dann sogar deutlich über 700.
Seitdem jetzt Trenantone,noch haben wir keinen neuen Hormonspiegel bestimmt.

Und nun zu der ALTENSCHACHTEL Geschichte.
Seit einem knappen Jahr wohnt nun die beinahe 84jährige Mutter meines Herzallerliebsten( Klausimausi) mit bei unds im Haus,allerdings 2 Etagen über uns in einer eigenen 4,5 Zimmer Wohnung.
Und,lässt Sie sich von ihrem Kalendarischen Alter irgendwie beeindrucken ??
Nee,tut sie nicht.
Montags geht sie zum Sport im Turnverein( natürlich sind nur jüngere Leute dabei )
Dienstags ein Tag für den Haushalt und Einkäufe (mit mir-Aldi,Lidl usw.)
Mittwochs von 15.00 bis 18.00 Uhr geht sie zum Nähen.Muss nämlich alle Kleidung selber nähen,weil im Alter kleiner und rundrückiger geworden,so dass sie nichts fertiges von der Stange kaufen kann.Und sie ist sehr modebewusst,absolut stilsicher und zudem noch eitel.Nie würde sie mit schlechtsitzender Kleidung sich zufriedengeben.Also kauft sie sich ihre Stöffchen und näht selber.
Donnerstag bleibt sie mal zuhause,malt oder näht oder sitzt im Fernsehsessel,liest oder hört Musik.
Freitags von 11.00 bis 15.00 geht sie in die Sauna.Danach kommt sie nach Hause,macht ein Stündchen BuBu und geht um 18.00 wieder zum Sport im Verein.
Samstag oder Sonntag geht sie ins Theater (Abo ).
Wenn nichts anliegt am Wochenende, schnappt sie sich ihre Freundin Käthi,dann fahren die beiden alten Tanten 1.Klasse( mit dem Bärenticket kostenfrei-ist ein Seniorenticket im Verkehrsverbund hier) in die nächstgelegenen grösseren Städte( Dortmund,Duisburg, Düsseldorf usw.).Da gehen die beiden dann die Einkaufsstrasse hoch und runter,gucken Schaufenster,kaufen nichts,gehen in die Eisdiele oder ins Cafe,gucken Leute.
Natürlich tun ihr auch die morschen Knochen weh,aber sie lässt sich nicht davon abhalten,TROTZDEM ihr Leben (welches ja endlich ist,wie wir ja alle nun wissen) zu geniessen.
Sie ist wirklich ein Vorbild für mich.
Sie macht das, was Sie will.
Sie ist nicht bequem-eher unbequem,so energisch und bestimmend.
Aber ich kann gut mit ihr.
Gruss aus Gelsenkirchen
moni
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