[Paula1909]

Hallo,

bei meinem Vater wurde im Oktober 2011 nsclc diagnostiziert. Der Tumor war sehr groß (T3) und wurde operativ entfernt (rechts, inklusive einiger Rippen). Anschließend sollte "prophylaktisch" eine Chemo mit Cisplatin gemacht werden, die allerdings ziemlich früh wegen Nierenversagen abgebrochen wurde.
Im Mai 2012 Lokalrezidiv. Wieder OP. Anschließend Bestrahlung bis September. CT Nachsorge ergab 100% krebsfrei.
Anfang Januar 2013 wieder CT zur Nachsorge. Befund: 4.3x2.5 großes Lokalrezidiv (pleuranah im OP Gebiet) und weitere Raumforderung rechts dorsal des Hauptbronchus 2.2x3.1. außerdem axilläre Lymphknotenmetastasen rechts (größte 2.2x2.6, restliche 1.3). Die linke Lungenseite zeigt ein ausgeprägtes zentrilobuläres Lungenemphysem (beideits große subpleurale Emphysembullae).
Soviel zum Verlauf. Es folgt noch eine Knochenszintigraphie sowie (das erste) Schädel-CT.
Unser Arzt sagt, eine OP kann man nicht mehr machen. Und die Bestrahlung war auch wirkungslos und kann wegen der Lage direkt an der Brustwand nicht gemacht werden. Er schlägt eine Chemo mit Docetaxel vor (6 Zyklen alle 3 Wochen). Cisplatin wird nicht vertragen.
Er nimmt hochdosiertes Palladon, cymbalta, lyrica. Trotzdem von Anfang an sehr große Schmerzen. Die jetzt nochmal schlimmer wurden und eine Erhöhung des Palladons erforderten. Eigentlich schläft er den ganzen Tag und isst auch immer weniger.
Wie schätzt ihr die Wirksamkeit von Docetaxel ein? Gibt es noch andere Chemos ohne Cisplatin?
Welche Gründe könnte es geben, nicht zumindest die Lymphknoten zu operieren?
Wer hat Erfahrungen mit einer Radiofrequenzablation? Und mit Erlotinib oder Avastin?

Vielen Dank für eure Hilfe im voraus.