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Alt 26.03.2008, 18:39
elli68 elli68 ist offline
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Standard Gemcetabine - verringerte Dosis

Hallo!
Mein lieber Vati hörte leider im September letzten Jahres die Diagnose BSDK. Es war für uns alle ein Schock, besonders da kurz vorher sein Bruder daran verstorben war. Bis heute habe ich eine Stinkwut auf die Ärzte, die keinerlei Anmerkungen machten, daß es ungeklärte Häufungen dieser Krankheit in einigen Familien gibt. Dann wäre mein Vati schon früher zur Untersuchung gegangen und die OP wäre vielleicht noch möglich gewesen!
Danach kam der zweite Hammer. Nachdem alle hinzugezogenen Ärzte nach der CT sagten, eine Operation sei möglich (eine MRT schien Ihnen nicht nötig zu sein...) erkannten sie wärend der Operation, daß der Tumor die Blutgefäße umwachsen hat und mußten die OP abbrechen. Ihr könnt Euch vielleicht vorstelle, was wir da durchgemacht haben.
Dann blieb nur noch die Chemo. Gemcetabine und tabletten (tarceva). Da das Blutbild nach der ersten Chemo sehr schlecht war, wurde die Dosis verleinert. Aber die Chemo sprach an, die Tumormarker gingen herunter und die CT zeigte eine deutliche vVerkleinerung. Dann wurde die Dosis wieder erhöht und aus unerklärlichem Grunde keine Tumormarker mehr gemacht. Als sie auf Drängen meines Vatis dann schließlich gemacht wurden, waren sie in die Höhe geschossen - auch eine dringend angeforderte CT zeigte, das der Tumor wieder gewachsen war! Der Tumor spricht auf diese Art Chemo nicht mehr an :-(
Meine Frage ist die: Hat vielleicht jemand Erfahrung damit, daß eine kleinere Dosis größeren Erfolg bringt? Die Tumormarker wurden gemacht in etwa bis zu dem Zeitpunkt, als die Dosis verringert war - und gingen immer nach unten. Dann plötzlich dieser Sprung! (nach Angleichen der Dosis auf die, die dem Körpergewicht entspricht) Kann hier ein Zusammenhang bestehen?
Viele GRüße
Elisabeth
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