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Alt 07.04.2004, 07:24
Gast
 
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Standard Es ist nicht mehr das selbe Leben!

Liebe Sabine
Es war nicht taktlos was du gefragt hast irgendwie ist es doch immer ein Hilfeschrei.Mein Sohn gibt mir oft die Antwort auf Fragen die ich habe selbst wenn ich am P C sitze spüre ich seine Anwesenheit er sagt mir was machst du da beschäftige dich mit schöneren Dingen er hat es auch nie verstanden wenn ich mich mit anderen Patienten über die Krankheit unterhalten habe,heute verstehe ich ihn.Ich denke auch nicht das die Zeit die Wunden heilt wie auch.Er wird mir immer fehlen bis der letzte Vorhang für mich fällt aber auch ich hatte Erlebnisse mit ihm die mir die Angst davor genommen hat im gegenteil manchmal hat man sogar Todessehnsucht nur weiß ich das er das niemals akzeptieren wird,außerdem habe ich noch einen Sohn 7 Jahre älter als Mario er mich ihm geht es nicht gut seit sein Bruder nicht mehr da ist es ist jetzt 5 Monate her und ich habe ihn seitdem nicht mehr lachen gesehn,auch er träumt und spürt die nähe seines Bruders nicht ich denke das belastet ihn sehr.Aber sowas kann man nicht erzwiengen das kommt von ganz alleine.Ich bin 45 Jahre und meine Söhne waren mein ganzer Lebensinhalt und trotzdem versuche ich mein Leben langsam wieder mit etwas Sonne zu füllen so gehe ich seit einer Woche wieder etwas arbeiten so das ich etwas abgelengt bin,denn ich hab manchmal das Gefühl durchzudrehn und keiner hat das Recht mir zu sagen wie lange ich trauern darf alle reden immer von einem Jahr als ob dann alles vorbei wäre solchen Menschen höre ich garnicht zu die übergehe ich.
liebe Grüsse Roswitha
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