Liebe Leute,
möchte euch doch mal etwas fragen.
Ich (noch 48 J., w.) bin nun seit ca. 1,5 Jahren ungewollt, aber inzwischen leichteren Herzens Single.
Alle meine Freundinnen stecken in festen Beziehungen, da knappsen sie sich schon mal ein wenig Zeit für mich ab, aber eigentlich und ehrlich doch zuwenig. Andererseits bin ich auch nicht so besonders fit, sodass ich mich nicht im Abend- und Nachtleben herumtreiben möchte und kann. Mache zur Zeit mal wieder eine Chemotherapie und fühl mich entsprechend. Aber, der Wunsch nach jemandem....... der ist da. Da schiele ich schon mal in die Bekanntschaftsanzeigen, sehe aber nur, ...... sucht Frau, die wie ich beigeisterte Seglerin, Fahrradfahrerin, für lange Spaziergänge durch Wald und Flur ..... (lässt sich beliebig so fortsetzen).
Schwierig, wenn frau so dann und wann auch mal eine Glatze und noch andere nicht gern vorzeigbare Zipperlein hat. Wer hat da schon, so auf dem ersten Blick, Verständnis für und wer könnte sich vorstellen, mit so einer Frau seine Zeit zu verbringen? Auch kommen immer wieder bei mir solche Gedanken, wie: ich kann mich eh niemanden zumuten, diese Höhen und Tiefen kann doch niemand aushalten....
Wer hätte nicht gern einen fitten, sportlichen Menschen an seiner Seite und wenn
mann dann die Wahl hat.......
Eigentlich wäre das Ideale, ein guter Freund, zum gegenseitigen Anlehnen, zum nicht alleine essen, grillen, ein Bierchen trinken, erzählen, weinen und lachen..... Aber wie wird so ein Mensch gefunden?
War jemand von euch auch schon mal in so einer Lage? Und wenn ja, wie habt ihr dieses Problem gelöst? Wenn wir krank sind, heißt es ja nicht, dass man ewig allein und sich einsam fühlen muss.
Schwierig, schwierig....
Vielleicht entspringen diese Zeilen auch einem emotional am Boden liegenden Chemohirn und es kann niemand nachvollziehen, aber vielleicht ja doch und es gibt eine/n unter euch, der mir von seinen Erfahrungen erzählen kann?
Liebe Grüße an euch,
Ina