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Alt 25.01.2013, 17:32
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: diagnose durch CT- pflaumengroßer Hirntumor

Heute morgen um halb 11 gings los.
Ich habe Mamas Bett bis zur OP Tür begleitet.
Und dann ging das warten los.

Man überlegt....Narkosevorbereitung, ca. 10 Minuten, also Elektroden kleben,
Blutdruckmanschette anlegen, Braunüle legen, Infusion anhängen,kleine blaue
Spritze...Haare rasieren...Mama schläft.
Dann in den Op, dort dann wird der große Zugang gelegt, wahrscheinlich am Hals, dann intubiert, Beatmung angeschlossen, der Kopf im Metallring fixiert...Alles in Allem gute 30 Minuten.

Gerechnet..und ab ca.11.10 uhr war ich sicher, jetzt läuft die OP.

Beim Vorgespräch war die Rede von 2 bis 3 Stunden.

Die Zeit ging vorbei. ich blieb im Krankenhaus.
Um 14.20 wurde ich dann doch langsam nervös und sprach die Schwester an, ob sie schon was gehört hätte.
Nein..aber meine Mutter würde doch dann mit dem Bett am Aufenthaltsraum vorbeigeschoben werden, das würde ich dann ja sehen.
Ich fragte, ob die Intensivstation denn den Gang runter sei...Äh, nein...ach, das wusste ich nicht dass sie nicht aufs Zimmer zurück kommt.

Ich also gefragt, wo ist die Intensivstation...ah..da also..direkt am OP.
Hin, geschellt und gefragt.

Und tatsächlich, meine Mama war seit 20 Minuten bereits dort, war schon wach, hat schon geredet, wurde bereits gewaschen und umgezogen-sagte die Schwester.
Besuchszeit aber erst um 15 Uhr, aber egal.
Ich dann erst die Anrufe bei Papa, meiner Schwester,meinem Klaus gemacht, noch mit meiner Cousine(gerade eingetrudelt,hatte Reha im Haus)
kurz in der Cafeteria gewesen.
Dann durfte ich rein.

Mama hat alles gut überstanden, redet immer noch verquer, aber das ist
nicht verwunderlich, schliesslich ist sie ja am Sprachzentrum operiert
worden.
Wir haben uns unterhalten, sie erzählte mir dass Sie doch nicht vom Chef operiert worden sei,sondern vom Oberarzt.
Das hört sich jetzt so simpel an, wars aber nicht.
mama wollte mir das erzählen, aber ihr fiel das Wort für Tagung nicht ein-
also umschrieb sie mir die Abwesenheit des Chefs ziemlich
umständlich..viele Ärzte, Hotel...
bis ich dann endlich schaltete.

Was war ich erleichert, dass ich es doch noch begriffen habe.

Dann habe ihr ihr ihre Zahnprothese geholt, ohne kennt sie nicht, fühlt sich unwohl.
Zähne rein, breites Lachen...alles gut.

Jetzt bin ich zuhause, habe einen Koffeinflash..bin ganz unruhig und aufgebracht.
Ommmmm.....erst mal runterkommen.
Mein Schatz hat schon gekocht und seine Mutter versorgt, war mit den Hunden draussen.
Ich leg mich erst mal lang.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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