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Alt 05.09.2002, 09:14
Gast
 
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Standard ich habe angst...

Liebe Joanna,
es wird einige Zeit dauern, bis Du einen Weg für Dich gefunden hast einen Weg mit dem Verhalten einiger dezentraler Ärzte, finden wirst Du diesen aber ganz bestimmt!!!

Wie ein Traum kam es mir vor an Krebs erkrankt zu sein. Und obwohl dieTatsache ich habe Krebs mich wie ein Keulenschlag traf, war mir die Realität noch garnicht bewußt. Unbewußt hatte ich gehofft, dieser "Albtraum" würde einmal zu Ende gehen. Aber inzwischen wurde mir die Endgültig an Krebs erkrankt zu sein mehr und mehr deutlich. Kaum hatte ich mich von diesem Schock erholt mußte ich "funktionieren". Die Wartezimmer der Ärzte wurden zu den meist gehassten Räumen für mich, jeder wollte nur noch meine Zustand geschildert haben. Und dann dieses Beschwörungsgejohle von wegen es wird alles wieder gut werden, ich hörte nur von Prozenten wie in der Politik, ich habe es gehasst! Denn ich wollte wenn ich schon krank sein muß, wenigstens als Mensch behandelt werden und nicht wie ein tragischer Trottel der von Krebs befallen ist!

Sicher fragst Du Dich was will sie mir denn nun damit sagen, ich möchte Dir sagen mir geht es gut ich bin kein tragischer Trottel! Ich habe die Zeit der Krankheit genutzt (ich nutze sie noch), einen Weg zu finden, der mich die scheinbare Gleichgültigkeit der Doktoren aushalten läßt.

Niemanden hilft es weiter wenn die wertvolle Zeit mit Gedanken an Menschen vergeudet wird die es nicht achten können, nimm diese Zeit für Euch, Dich, Deinem Vater und Deine Mutter und mach damit was sie ist, "wertvoll", wertvoll für Eure Zukunft wie lange diese auch immer sein wird.

Herzliche Grüße Anke

" Wenn die Hoffnung aufwacht, legt sich die Verzweiflung schlafen" (Sprichwort aus Asien)
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