Hallo, ihr Lieben!
Ich gehöre vielleicht auch zu den "Lanzeitüberlenden", weil ich seit 2005 mit Knochenmetastasen kämpfe. Und den Ausdruck "kämpfe", meine ich auch so.
Warum vielleicht manche in diesem Tread nicht so gerne schreiben wollen, ist der Grund, weil es wahrlich schwer ist, mit dieser Diagnose halbwegs normal zu leben. Es ist wie ein Marathon der nie zu Ende ist. Von einer Therapie in die nächste sich schleppen. Dazwischen vielleicht wieder mal ein bis drei Monate Pause. Dann der nächste Cocktail. Dazu die sehr belastenden Staging und Daueruntersuchungen, wo man vor Angst fast vergeht und das in immer kürzer werdenden Abständen.
So schaut der Alltag aus, es klingt vielleicht jetzt zu pessimistisch für euch, aber es gehört dazu. Von Normalität, die man sich so gerne wünschen würde, ist nie mehr die Rede. Ich würde sagen, man "wurschtelt" sich so dahin.
Alles Gute für euch und vielleicht schreib ich manchmal hier auf jeden Fall schau ich immer wieder rein.
Sissy