erlebnis vorgestern im spital, 1 tag vor meiner entlassung (vorgeschichte: st.p. mamma-ca re., st.p. beiseitige ablatio mit sofortimplantation silikon, jetzt entfernung re. implantat wegen wundinfektion und entzündung der wundhöhle):
meine neue bettnachbarin, aufgenommen wegen schmerzen meniskus und kreuzband re., hat keine ahnung, was ich habe (bin schon a bissi redemüde geworden) und überreisst beim verbandwechsel mit meinem chirurgen offenbar, was bei mir sache ist. die gute nachricht, keine metastasen zu haben, sowie meine gesamte krankengeschichte und meine aussage, froh zu sein, endlich keine schmerzen im ehemals entzündeten re. brustbereich zu haben, wird dann folgendermaßen kommentiert:
gnä frau, das ist ja so toll, dass sie keine metastasen haben und das mit dem implantat rechts, das wird auch wieder, aber jetzt sag ich ihnen mal was. das ist ja alles gaaaaaaaaaaar nichts gegen meine knieschmerzen, ich sag's ihnen, das ist so was von schlimm, das kann man sich ja gar ned vorstellen! jedesmal, wenn ich eine rauchen gehe oder zum wirten oder so tut mir jede bewegung sooooooooooo weh!
meine reaktion: habe kommentarlos mein kleines tascherl genommen, meine jacke und bin ins hauseigene cafe verschwunden, geistig hab ich aber vorher noch genau ziel genommen und meinen imaginären revolver genau auf kopfhöhe abgefeuert!
lg
christa