[Rudolf]

[color=#006400]Hallo zusammen,
nun bin ich schon ein paar Tage wieder zurück und ich muss sagen: der Urlaub war eindeutig zu kurz.
Immerhin habe ich es geschafft, den höchsten Berg der Insel (1900 m)
zu erklimmen. Eigentlich war es nicht schwer, keine steilen Felswände,
kein finsterer Wald, keine kochende Lava. Die Schwierigkeit liegt nur
in der Länge des Weges, der im Geröll manchmal gar nicht da ist, und
im zu überwindenden Höhenunterschied, fast 1000 m. Die Landschaft
ist eher hügelig zu nennen, teilweise. Natürlich auch keine Parkbank
und kein Waldgasthaus, auch keine Wegmarkierung. Nicht ein Mensch
ist mir unterwegs begegnet.
Immer noch habe ich die Aussage eines früheren Gastgebers im Ohr:
"Sie sind mein ältester Gast, Sie machen die längsten Wanderungen,
und dann sagen Sie, dass Sie krank sind. Wie passt das zusammen?"
;
Ja, das frage ich mich auch. Aber meine Beine laufen einfach, immer weiter,
immer weiter . . .
Ja, ich hatte einmal Krebs, ein Erinnerungsfleckle, eine Gedächtnismarke
habe ich noch. Aber ich bin gesund.
Und dabei bleibt es, lebenslänglich. . . . . . Punkt
Rudolf

die Bilder: 2 x Ponta do Sol, Hafen; 2 x Landschaft in der Höhe, bei Norte