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Alt 06.08.2008, 14:58
beate2008 beate2008 ist offline
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Unglücklich Leberkrebs und Knochenkrebs bei meinem Papa

Hallo
ich bin seit Dezember 07 immer wieder hier und habe tage-und nächtelang gelesen um etwas Neues und Hoffnung zu finden. Seit heute morgen ist alles noch schlimmer geworden... aber ich fange erst von vorne an.
Mein Vater hatte Blasenkrebs und nach unzähligen Ausschabungen bekam er eine künstliche Blase, damit war´s dann auch es folgte keine Chemo nichts.Er wurde vierteljährlich beim Urologen vorstellig und einmal im Jahr in der Uni Münster( wo er operiert wurde). Anfang Dezember 2007 hatte er solch furchtbare Rückenschmerzen, daß er nur noch auf allen vieren die Treppe hochgehen konnte, er hatte bereits ein Termin zur "Vereisung" (Da er auch noch eine versteifte Wirbelsäule hat) lag auf dem OP-Tisch und da sah man erst auf einem Röntgenbild etwas was nicht passte, sofort Uni und dann stand fest, daß er Knochenkrebs hat, es folgten bis mitte Juni 2008 Chemo, die wirklich furchtbar war mit entsetzlichen Nebenwirkungen, er war nur noch ein Schatten seiner Selbst. Dann nach einer Abschlußuntersuchung sagten die Ärzte zuversichtlich, der Krebs wäre sehr gut im Griff und im September sollte er nochmal kommen um zu sehen wie es ist. Doch soweit kam es nicht, nur 4 Wochen nach dieser Untersuchung kamen wieder Rückenschmerzen, die letzte Woche verbrachte er in der Uni und heute kam die Hiobsbotschaft: wieder der Tumor in der Wirbelsäule und drei Metastasen in der Leber.
Das kann doch nicht sein in so einer kurzen Zeit, wiedergekommen und noch dazu drei neue Tumore, ich werde gleich zu meinen Eltern fahren um Mut zu machen.
Meine Frage wer kann mir etwas Empfehlen Tipps geben, Erfahrungen mitteilen, ich denk die ganze Zeit ich bin im falschen Film.
Während der letzten Chemo habe ich hier nämlich sehr gute Medikamente gefunden die ihm geholfen haben die Nebenwirkungen einigermaßen erträglich zu machen.
Obwohl die Ärzte in der Uni gut sind, finde ich vorbereitet in ein Gespräch zu gehen und Möglichkeiten anzusprechen, besser als nur darauf zu vertrauen was sie sagen.
Vielen Dank schon mal Beate

Entschuldigt bitte meine Schreibweise ich bin sehr aufgewühlt.
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