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Alt 31.08.2013, 14:45
dasriek dasriek ist offline
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Standard AW: Die schlechte Diagnose irgendwie auffangen...

Hallo Blueprint, ich kann mich suzes Worten weitgehend anschließen. So wie Du schreibst, verlass Dich auf Dein Bauchgefühl, da wird, glaube ich, nicht allzuviel schief gehen können. Allgemeingültiges sagen kann man eh nicht, dazu sind die Menschen eben zu verschieden.
Ich glaube im Übrigen, dass man als Betroffener sehr wohl unterscheiden kann zwischen denen, die wahrhaft mitfühlen und sich nur im Ausdruck vertun und denen, die von ersterem Meilenweit entfernt sind (wie mein Nachbar: ach, Krebs henn Sie? Hatte mein Cousin auch, das ging dann ganz schnell, und der war weg vom Fenster... Und der Bruder von meinem Kollegen, der war auch nach 6 Monate doot...)
Was für mich garnicht ging, war eine Kollegin, die an den zwei Tagen, die ich direkt nach der Diagnose noch arbeiten ging, jedesmal in Schluchzen ausbrach, wenn sie mich sah - ach weißt du, sagte sie, das geht mir so nahe... da muss ich weinen... Nach dem 3. Mal hab ich sie angefaucht, dass sie das nicht müsse, wenn ich es nicht täte - und Ruhe war.

Und auch, was die Wünsche bezüglich der Entwarnung angeht, schließe ich mich Suze an! Langweilige Befunde wünsche ich!
Herzlich
Ulrike
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Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer.
(Unbekannt)
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