Thema: Nasenkrebs
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Alt 21.06.2007, 19:49
Nicole_H Nicole_H ist offline
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Standard AW: Nasenkrebs

Hallo Daresa,
bei mir wurden die Lymphkonten (nur links 23 Stück) gleichzeitig mit dem Tumor entfernt. Die OP dauerte 8 Stunden - damit habe ich komplett Kyrill verschlafen.
Die Lymphkonten wurden vorsorglich entfernt. Sie waren alle gesund - aber das konnte man vorher ja nicht wissen. Anfangs haben die Ärtze auch davon gesprochen rechts Lymphkonten entfernen zu wollen. Da bin ich aber glaube ich nun grundsätzlich dagegen.

Ich habe von meinem Tumor nichts gemerkt. Allerdings hatte ich Jahre lang immer nie enden wollende Erkältungen, die meist nach 4-6Wochen mit 40 Fieber und Antibiotika endeten. Ausserdem war mir häufig schwindelig, übel und ich war völlig erledigt. Habe auch bei Wanderungen ganz schön hinten gehangen und konnte auch die Fahrradtouren meiner Familie nur dann mitmachen, wenn meine Tochter mit war. Sonst habe ich nicht mitgehalten. Meine Ärztin war der MEinung es handele sich um einen Reizmagen und ich solle den STress reduzieren. Als ich plötzlich einen miesen Geschmack im Mund feststellte, habe ich mich gar nicht getraut zum Arzt zu gehen. Ich kam mir eh als Simulatin vor. Auch mit dem Riechverlust habe ich entsprechend lange gewartet, bis ich endlich mal zum Arzt bin. Der Tumor hätte mindestens 8 Monate vorher entdeckt werden können. Aber was soll´s im nachhinein darüber lamentieren bringt es auch nicht.

Die offizielle Bezeichnung des Tumors war: unverhorntes Plattenepithelkarzinom T4 des Nasenseptums. Was ist denn G3 für eine Bezeichnung? Wurden denn bei Dir nun Lymphkonten entfernt? Waren sie befallen? Wo warst Du zur OP?

Probiere das mit dem Autogenen Training mal - es läßt sich in wenigen Terminen erlernen (geht bestimmt auch alleine zu Hause).

Gruss
Nicole