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Alt 07.10.2016, 17:48
Rob332 Rob332 ist offline
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Standard Papillenkarzinom Rezidiv

Hallo,

ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil ich Hilfe und Ratschläge brauche bezüglich der Erkrankung meines Vaters (Alter: 53). Leider ist mein Vater an einem Papillenkarzinom erkrankt und es besteht zur Zeit ein Verdacht auf ein Rezidiv. Jedoch vorerst kurz zur Krankengeschichte:

05/2015 Papillotomie und Drainageneinlage, Pankreatitis

03.07.2015 explorative Laparotomie
01.09.2015 Explorative Laparotomie, transduodenale Papillenexzision (Whipple technisch nicht möglich), Cholezystektomie, T-Drainage Dct. choledochus --> Histo: Papillenkarzinom, G2, R1

10-12/2015 RCT (Gem/ Cis)
21.01.2016 Explorative Re-Laparotomie; zeitaufwendige Adhäsiolyse des gesamten Darmpakets, PPPD mit LAD im Ligamentum hepatoduodenale, interaortocaval, truncus, Pankreasoberrand bei Papillenkarzinom (G2, jetzt R0, ypT4 L0 V0 Pn0, keine LK im Resektat)
09/2016 Erhöhter Tumormarker CA 19-9 197 U/ml (CEA 2,8ng/ml)

Zusätzlich zur Radiochemotherapie vom Oktober bis Dezember 2015 erfolge eine Hyperthermie des betroffenen Bereichs. Alle Hyperthermie- bzw. Chemotherapiesitzungen wurden besucht.
Nach der zweiten Operation erfolgte eine Rehabilitation, sodass mein Vater zeitweise sogar wieder arbeiten gehen konnte. Die nächste Nachuntersuchung war eigentlich für den Februar 2017 geplant. Lediglich durch eine Blutkontrolle beim Hausarzt ist aufgefallen, dass der CA 19-9 Wert bei 197 und einige Tage später bei 237 lag. Die Nachuntersuchung wurde vorgezogen, und das Krankenhaus vermutet nun ein Rezidiv zwischen V. cava und Aorta. Das wurde so formuliert:

Wandverdickung der Gastroenterostomie und Bild einer Magenentleerungsstörung im CT > Gastroskopie

V.a. Rezidiv zwischen V.cava und Aorta, progrediente paraaortale und intercavale Lk > Chemotherapie (FOLFIRINOX).

Auf Nachfragen hieß es, dass die bevorstehende Chemotherapie mit starken Nebenwirkungen einhergehen wird und realistisch betrachtet palliativ helfen soll, bevor man den Fall an das Tumorbord übergibt und sich für eine weitere Therapieoption entscheidet.
Eigentlich haben wir gehofft, durch die R0 Resektion die Krankheit überstanden zu haben und nun das.
Kann uns vielleicht jemand Hinweise auf weitere Therapiemöglichkeiten geben? Wir haben bereits an eine „irreversible Elektrooperation“ gedacht. Dabei sollen Tumorzellen durch Stromstöße abgetötet werden.

Viele Grüße,
Robert

Geändert von gitti2002 (07.10.2016 um 23:52 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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