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Alt 02.04.2008, 18:17
Andreas Wü. Andreas Wü. ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Ich darf mich nun mal wieder mit Mut- machenden Worten melden.
Meine bisherigen Einträge waren im Prinzip die in Worte gekleideten Ergebnisse von Krankheitsetappen und diesbezügliche Ärzteauskünfte des AK Harburg sowie zweier anderer Ärzte.

Nach dem heutigen Stand der Dinge lässt sich für alle, die an diesem Krebs arbeiten und sich behandeln lassen, sicher so viel sagen:

Es gibt erhebliche Unterschiede in der Qualität der Ärzte und Kliniken, sowohl in Beratung, Diagnose und Behandlungseffizienz!

Der letzte Stand der Dinge bei meinem Vater war, dass er heftige Schmerzschübe in immer kürzeren Zeitabständen hatte.

Der Operateur und Arzt im AK Harburg riet ihm nachdrücklich ab, sich operieren zu lassen ( zuvor war eine Kontrastmitteluntersuchung ergebnislos verlaufen IM AK HARBURG ).

Da mein Vater es nicht mehr aushielt vor Schmerzen und er ferner eine heftige Unterleibsschwellung wahrnahm, ließ er sich kurzfristig vom Professor im Krankenhaus LÜNEBURG, Onkologie, untersuchen.

Und nun wurden die Unterschiede überdeutlich:

Das AK Harburg stellte keine Diagnose wegen der Schmerzen nach der Kontrastmitteluntersuchung, weil zu wenig Kontrastmittel verwendet worden ist ( lt. Auskunft der Ärzteschaft in Lüneburg ).
Mein Vater wurde in Lüneburg annähernd 4 Stunden lang untersucht, man stellte als Schmerzdiagnose EINE DARMSCHLINGE fest, die gleich am Folgetag erfolgreich operiert werden konnte. ( Der Darm war am Krebsgewebe nach der ersten OP in Harburg angewachsen, bei der OP in Lbg wurde schlicht Darm und Gewebe getrennt und Darm neu vernäht).

Erst hier in Lüneburg stellte man der Verbreitung des Krebses betreffend nun auch eine absolut gegensätzliche Diagnose zu Harburg!

Man konnte freilich durch die OP alles in realen Augenschein nehmen und stellte nur zwei kleine Tumore fest, die Streuung ist also lt. Professorenauskunft glimpflich verlaufen und fernab des Zwölffingerdarms.

UND:

Man offerierte meinem Vater eine weitere Chemotherapiemöglichkeit, die er ab kommender Woche beginnt. Also, es besteht gedämpfte und vorsichtige Hoffnung, in jedem Fall geht es ihm gut derzeit, absolute Schmerzfreiheit und somit psychisch wieder obenauf.

Ich denke, aus alldem wird deutlich, dass man in jedem Fall den richtigen Arzt und das richtige Krankenhaus auswählen muss. Eines dieser Krankenhäuser und einen dieser Ärzte ( Professoren ) habe ich hiermit genannt.

Überflüssig zu sagen, dass Zimmerkomfort und Freundlichkeit des gesamten Krankenhauspersonals von meinem Vater als sehr, sehr gut wahrgenommen wurde!

Ich halte Euch weiter auf dem Laufenden, habt Mut und kämpft!

Andreas Wü.

Geändert von Andreas Wü. (02.04.2008 um 18:23 Uhr)
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