Hallo,
sorry das ich erst jetzt antworte, wir haben Kaffee-Besuch bekommen wg. Papa´s Geburtstag. Und jetzt ist erstmal bis 18.30h Ruhe dann kommt der große "ätzende" Familienansturm... Ich kann das überhaupt nicht leiden... Die sind alle sooo heuchlerisch und tun so als ob überhaupt nichts wäre. Wenn man Ihnen begegnet, sei es in der Stadt etc. gucken sie einen nicht mal mit dem A.... an und bei solchen Feiern, kotz.... Sorry, aber ich finde das so ätzend...
Wie geht es mir? Gute Frage... Ich denke schon das ich im Moment soweit stabil bin. Ich habe halt nur das Problem das ich in Hamburg niemanden kenne, bin da erst im Januar wegen des Jobs hingezogen. Zu meinem Glück wohnt mein Onkel direkt neben mir mit seinem Lebensgefährten, das lindert schon einiges, aber Freunde sind halt doch was anderes und die habe ich leider nicht.
Durch die Trennung von meinem Ex-Freund bin ich ganz alleine, er hat alle auf seine Seite gezogen, naja, das ist eine andere Geschichte.
Ich versuche alles soweit mit mir selbst auszumachen. Habe auch nette Kollegen, aber das ist einfach nicht dasselbe.
Wir haben die Diagnose im Juni 2006 bekommen und da wurde uns gesagt so ca. 2 Jahre, naja die sind dann ja jetzt schon um und natürlich wird es auch immer schlechter. Aber es hat mir gerad einen kleinen Auftrieb gegeben das ihm das Morphium so gut hilft. Die Chemo wurde auch gerade umgestellt und er bekommt jetzt alle 14 Tage Montags Chemo, allerdings eine aus den USA, aber das stört ja nicht.
Ihm geht es damit sehr viel besser, sonst hat er meistens bis Donnerstags gelegen und gebrochen.
Jetzt geht es ihm manchmal schon Montags späten Nachmittag wieder soweit ganz gut und er bricht nicht mehr.
Ich möchte mir gar nicht soviele Gedanken machen über das nächste CT, da wird dann klar ob sie auch geholfen hat.
Ich finde man ist bestraft wenn man im medizinischen Bereich tätig ist, man kann das alles noch viel besser verstehen und weiß genau was im Körper vor sich geht.
Lieben Gruss
Sünje
