Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 22.02.2008, 00:18
Benutzerbild von Cosmic
Cosmic Cosmic ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.02.2008
Ort: Greifswald, geb. in Crimmitschau
Beiträge: 79
Standard AW: Was, wie, antworte ich?

Hallo Nana,

herzlich willkommen, trotz des traurigen Anlasses. Gerade wenn eine jüngere Generation betroffen ist, macht sich noch mehr Hilflosigkeit breit, noch mehr Sprachlosigkeit.

Oft ist es für den Betroffenen erst mal wichtig, überhaupt jemanden zum Reden zu haben. Und mit dem reden ist vor allem der Erkrankte selbst gemeint. Der möchte nicht unbedingt Antworten, der möchte vor allem reden, sich seine Sorgen von der Seele reden können, gerade in so einer Situation, wie die, in der sich Deine Nichte befindet. Er braucht vor allem jemanden, der zuhört. Und das bist Du.

Zeig' ihr, dass Du ihre Angst, ihre Sorgen ernst nimmst. Nimm' sie in denArm. Sag' ihr, dass Du für sie da sein wirst, wenn sie Dich braucht. Und dass kein Mensch ihr Kind je so lieben wird, wie sie es tut. Und dass sie deshalb jetzt ganz viel dafür tun sollte, für ihr Kind, das sie so liebt, so lange wie möglich da zu sein. Und dass Du sie dabei unterstützen möchtest (wenn Du das leisten kannst).

Übrigens: Es ist toll, und leider gar nicht so selbstverständlich, dass sich Menschen wie Du so um ihre Angehörigen kümmern. Führ' Dir auch das vor Augen, damit Du das, was Du tust, selbst auch richtig würdigen kannst.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar kleine Tipps geben.

Ich wünsche Euch Beiden viel Kraft

Lieben Gruß von der Ostseeküste

Dirk
Mit Zitat antworten