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Alt 13.11.2013, 22:57
Kerejon Kerejon ist offline
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Standard AW: Kämpfen - Diskussion um das Kämpfen gegen die Krankheit

Einen schönen guten Abend,

Ich habe keine Ahnung was ich eigentlich schreiben wollte, aber mir war einfach mal wieder danach ;-)
Habe einige Untersuchungen hinter mir, habe mit Sorge die Ergebnisse und Interpretationen der Kollegen vernommen, selbige wieder verworfen und Nachts um drei Uhr wieder in den Gedankenkreisel aufgenommen.

Psychisch gesehen ändert sich nicht wirklich viel, allerdings ist die seelische Reaktion auf die letzte negative Nachricht lange her. Naja, relativ gesehen, wenn man bedenkt, daß ich nur noch in Wochen denke.

Was tut sich ? Die Todesangst hat vermeintlich abgenommen, schlägt im nächsten Moment um so mehr zu, man denkt einige Stunden nicht nach und umso mehr trifft einen die Erinnerung.

Die Lebenspartnerin leidet still vor sich hin und es brennt mir in der Seele, dies zu sehen, alleine wegen Ihr werde ich bei dem Gedanken an mein Ableben todtraurig. Vermutlich kennen andere Betroffene ähnliches.

Was ist es, was uns in einer solchen, uns existenziell bedrohenden Situation so denken lässt? Wenn das Kämpfen/ Bemühen um das Überleben über die erste Person hinaus geht und das Wohlergehen der geliebten Menschen dermaßen wichtig wird.

Eine extrem verwirrende Situation, die das alles nicht in besser verdauliche Happen aufteit, auch wenn man das Messer noch so schärft.

Euch alles Liebe

Chris
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