[missgoolightly]

Liebe Kalo.

wie findet man da Worte.
Es tut mir unendlich leid für Dich.
Wir haben unsere über alles geliebte Omi innerhalb
6Wochen an Krebs verloren.
Die ersten drei Wochen ging es dank Medikamenten
auch erstaunlich gut.
Sie kam auch kurz nach Hause und da mein Cousin
z.Z arbeitssuchend ist war Sie auch nicht allein.
Aber die Prognosen der Ärzte waren erstaunlich präzise.
Meine Oma hatte Leber und Knochenkrebs im Endstadium
mit Metas in der Lunge und sie haben wenige Wochen
prognostiziert.
Sie wurde entlassen und schon 2Tagen später setzte das
grausame Sterben ein.
Tag für Tag schlechter ,bis sie drei Wochen später verstarb.
Wenn ich Dir als Rat geben darf ,würde ich das mit dem Hospiz
erst ansetzen ,wenn der Zustand entsprechend ist.
Denn für Sie wird es bei klarere Auffassung absolut panikmachend
sein ,mit dem Sterben dort konfontiert zu werden.
Vielleicht hat Sie ja auch noch ein paar gute Wochen ,die Ihr
innig verbringend könnt.
Meine Tante ist an Gehirn und Lungenkrebs gestorben.
Als die Metas im Gehirn da waren ,ging es so schnell ,dass selbst
ein Hospiz nicht mehr nötig war.
Bevor Du entscheidest ,rede mit Ihr über die Wünsche die Sie hat
und sage Ihr ehrlich was Du leisten könntest und was nicht machbar
ist.
Ich wünsche Euch ganz viel Kraft auf diesem grausamen Weg

Lg
Kerstin