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Alt 06.08.2013, 19:10
claudia34 claudia34 ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Erfahrungen mit Granulosazelltumor

Hallo Augusta,

ich denke, dass Du hier im Forum richtig bist. Zumal ein intensivier Erfahrungsaustausch möglich ist.

Mir ist es letzes Jahr ähnlich ergangen.
Der erste Arzt meine, ich hätte eine Nierenkolik, und hat mich lediglich mit Schmerzmitteln vollgepumpt und nach Hause geschickt. Das war am Samstag.
Montags drauf bin ich noch einmal zu meiner Ärztin, die dann auch mal richtig untersucht hat(was im KH nicht der Fall war, leider), und diese hat mich zur FA geschickt.
Die erste Diagnose laut Ultraschall war dann, Zyste am Eierstock. Und unter der OP hat man erkannt, dass das Gewebe nicht den Vermutungen entsprach und hat dieses zu meinem Glück nochmals untersucht. Eine Woche später kam dan der Anruf, ich möge mich noch einmal vorstellen. Und am nächsten Tag die Diagnose GZT - bereits aufgeplatzt - daher die extremen Schmerzen.
Also Termin zur zweiten OP mit Bauchschnitt und noch einmal alles untersucht, mit Spülung des Bauchraums. In der Spüllösung wurden keine Zellen gefunden (bin sehr froh darüber), aber einen Eierstock musste ich lassen. Chemo habe ich nicht bekommen - werde engmaschig überwacht.
Bin seit 1 Jahr und 3 Monaten tumorfrei - und hoffe das es so bleibt.

Kann Dir nur den Tipp geben, alles zu hinterfragen. Meine Erfahrung zeigt, dass es besser ist, die Ärzte auch noch einmal zum Nachdenken und Überdenken zu bringen. Wenn ich bedenke, dass ich bei der ersten OP sogar für eine - falls erforderlich - Total-OP unterschreiben musste....

Habe schon körperlich Auswirkung, und das nur auf Grund eines fehlenden Eierstocks, die denen der Wechseljahre sehr ähnlich sind - mit 35....

Lieben Gruss
Claudia
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