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Alt 27.01.2003, 09:15
Gast
 
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Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2

Liebe Christine,
ich freue mich so sehr mal wieder etwas von Dir zu hören. Ich habe mir wirklich Gedanken gemacht, wollte aber nicht immer nachhaken und auf die Nerven gehen. Ich habe auch versucht etwas Abstand vom Krebsforum zu nehmen, weil ich all die Schicksale hier zu sehr hab an mich heran kommen lassen. Dadurch dass ich Abstand genommen habe, geht es mir auch wieder etwas besser. Die Angst diese Krankheit zu bekommen ist weiterhin da. Egal welche Anzeichen ich habe, sofort denke ich, oh Gott hoffentlich ist das nicht Krebs. Einfach weil ich zu viel hier gelesen habe und festgestellt habe unter welchen Umständen diese Krankheit aufgetreten ist. Weil bei einfachen Routineuntersuchungen etwas entdeckt wurde, obwohl man keine Beschwerden hatte. Das macht mir Angst.
Aber jetzt zu Dir. Ich freue mich für Dich, dass es Deinem Paps besser geht. Als ich Deine letzten Zeilen nach Neujahr gelesen hatte, war mir nicht wohl dabei. Ich bin froh diese Nachricht heute von Dir lesen zu können. Ich drücke Dir aber auch vor allem für Dich ganz fest die Daumen wg. Deinem Zucker. Eine Freundin von mir hat seit 10 Jahren Zucker und muss sich täglich spritzen. Sie kommt damit sehr gut klar, ist aber auch ein sehr lebensfroher Mensch und macht sich nicht so viele Gedanken. Auch sie hat ihre Mutter an Darmkrebs verloren. Sie meinte, sie macht sich keine Sorgen und will auch nichts von Krankheiten hören. Sie lebt jetzt und heute. Du glaubst gar nicht, wie sie mich manchmal aufbauen kann. Ich wollte dir nur damit zeigen, dass man wirklich mit dieser Zuckerkrankheit leben kann, und zwar viele, viele Jahre. Ich wünsche Dir alle Kraft dieser Welt dazu. Und für Deinen Paps weiterhin auch viel Kraft und dass er weiter gegen diese Krankeit ankämpft und gewinnt.
Alles erdenklich Liebe wünscht Dir
Petra S
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